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// FILMREVIEW

The Mechanik (ofdb)

Originaltitel: The Mechanik
Land, Jahr: Deutschland/USA, 2005
Regie: Dolph Lundgren
Darsteller: Dolph Lundgren, Velizar Binev, Assen Blatechki, Ben Cross ;
Altersfreigabe: SPIO/JK: strafrechtlich unbedenklich
Laufzeit (ca.): 91 Min.

 

       


Inhalt:
KfZ- Mechaniker Nick hat eine dunkle Vergangenheit hinter sich. Vor sieben Jahren kam seine Familie bei einem Drogendeal in die Quere, Frau und Sohn wurden erschossen. Er übte Vergeltung und dachte den Peiniger ausgeschaltet zu haben, um inneren Frieden zu finden.
Nun benötigt eine ältere Dame jedoch seine Hilfe. Nick soll in seine alte Heimat reisen und ihre entführte Tochter zurück holen. Hinter dem Kidnapping steht ausgerechnet der Drogenboss, der damals schon für den Tod seiner Lieben verantwortlich war.
Kaum im Zielgebiet angekommen, scharrt Nick eine tatkräftige Truppe zusammen und zieht in den Krieg...


Fazit:

Großartige Geschichten zu erfinden ist nicht unbedingt die Stärke von Herrn Lundgren, doch glücklicherweise ist dies im gegebenen Rahmen nicht weiter tragisch. Wie in seinen jüngsten Werken ("Icarus", "Command Performance") hat er schon beim etwas älteren "The Mechanik" selbst Hand angelegt und einen durchaus kurzweiligen Actionstreifen ohne Schnörkel auf die Beine gestellt.

So richtig neu ist die Story - wie bereits anfangs angedeutet - ja nicht, hielt allerdings jederzeit ein anständiges Erzähltempo bei, wodurch das Resultat annehmbar erschien. Die Handlung ist vorhersehbar, wenig wendungsreich, aber immerhin verständlich und nicht unnötig kompliziert. Nach Logik sollte man zudem lieber nicht fragen, da ich mir einige Passagen nicht so recht erklären konnte und zugunsten der seichten Unterhaltung nachgab. Warum die alte Dame ausgerechnet auf unseren Mechaniker kam und warum ausgerechnet der Oberschurke beim ersten Anschlag am Leben blieb, ist fraglich. Einem Elitesoldaten hätte dies nicht passieren dürfen, aber immerhin braucht man ja einen Aufhänger.

Bei einem Actionfilm wollen wir in erster Linie Action und nicht weiter über die weiteren Umstände nachdenken. Dies klappt hier ganz ansehnlich, denn die harten Actionszenen sind durchaus gelungen. Man geht mit der benötigten Kompromisslosigkeit ans Werk - ohne dabei zu übertrieben aufzutreten. Glücklicherweise segnet man uns hier mit einer ungeschnittene Fassung, die am Vermerk "Extended" auf dem Cover zu erkennen ist.

Das Groß der Darsteller besteht (wieder einmal) aus eher unbekannten Gesichtern, was ich durchaus positiv sehe. Die Figuren passen zu ihren jeweiligen Rollen und agieren durch die Bank weg solide. Lundgren hat sich natürlich wieder selbst als Hauptfigur aufgestellt und macht erneut eine gute Figur. Für sein Alter wirkt er erstaunlich frisch und durchtrainiert. Man kauft ihm den strahlenden Actionhelden auf jeden Fall noch ab.

Optisch verfolgt der Streifen wieder seinen eigenen Stil. Man arbeitet mit netten Farbfiltern und verwackelten Bildern. Dies wirkt zwar nicht wie absolute A-Ware, gibt aber dennoch ein stimmiges Gesamtbild ab. Der coole Soundtrack rundet den gelungenen Eindruck ab. Wummernde Beats treiben die Schusswechsel voran und schnelle Schnitte steigern das Tempo in den wichtigen Momenten. Besonders am Ende fahren die Stilmittel ordentlich auf und verleihen der Produktion viel Charme.

Die Sichtung von "The Mechanik" kam stellenweise einem Déjà-vu gleich. Für einige Momente glaubte ich mich in andren Genrevertretern wie "96 Hours" und Konsorten zu befinden, da sich die Geschichte streckenweise nahezu glich. Ein guter Erzählfluss und flotte Action sorgten immerhin für Kurzweil und trotz mangelnder Innovation verging die Zeit recht passabel. Unterm Strich zwar einen Ticken schlechter als manch anderer Streifen des Multitalents, doch letztlich ein grundsolider Actioner mit hohem Unterhaltungsfaktor.


Wertung:
6,5/10

Review-DVD: Kinowelt (deutsche RC2-DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-
 


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 31.03.2010

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