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// FILMREVIEW

Icarus (ofdb)

Originaltitel: Icarus
Land, Jahr: USA/Kanada, 2010
Regie: Dolph Lundgren
Darsteller: Dolph Lundgren, Stefanie von Pfetten, Samantha Ferris, Monique Ganderton;
Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Laufzeit (ca.): 82 Min.

 

       


Inhalt:
Der smarte Edward - genannt Icarus - führt ein gefährliches Doppelleben. Nach Außen gibt er sich als erfolgreicher Manager, doch in Wirklichkeit arbeitet er für die russische Mafia als "Problemlöser". Er bereist die unterschiedlichsten Länder der Erde und hinterlässt dabei regelmäßig eine Spur von Leichen.
Sein derzeitiger Auftrag scheint auf den ersten Blick eine Routineangelegenheit zu werden und dann kommt alles ganz Anders. Auf dem Weg zu seinem nächsten Ziel, steht er auf einmal selbst unter Beschuss. Er wird gejagt und muss in seinem Überlebenskampf herausfinden, wer überhaupt nach seinem Leben trachtet...
 


Fazit:

Wenn ein Dolph Lundgren auf dem Cover prangt, sollte man wirklich keine A-Ware erwarten - und wer mit dieser Einstellung an den aktuellen Streifen "Icarus" heran geht, hat keine schlechten Karten auf gute Unterhaltung.

Die Handlung ist weder originell, noch sonderlich Wendungsreich. Man versucht zwar einige Dinge erst behutsam aufzuklären, doch verkommt das Ratespiel um den Auftraggeber beinahe zur Nebensache. In erster Linie gibt es die vom Star erwartete Action - und die ist auch noch gut inszeniert. Kernige Schiessereien und klare Feindbilder erinnern ganz klar an die Streifen der 80iger. Die Hauptfigur geht wortkarg seinen Weg, ballert ohne mit der Mime zu zucken umher und verdreht den Damen den Kopf. Die flachen Dialoge dienen nur zur Überbrückung der deftigen Schusswechsel und nehmen glücklicherweise nichts vom durchwegs angenehm hohen Tempo. Der Bodycount ist nicht zu verachten und die gute alte "Ein-Mann-Armee"-Thematik ist nett  umgesetzt.

Obwohl Herr Lundgren mittlerweile deutlich in die Jahre gekommen ist, macht er - zumindest optisch - noch immer eine gute Figur. Seine Qualitäten als Schauspieler seien zwar noch immer dahin gestellt, doch passt er mit seinen Gestiken einfach hervorragend in seine zumeist sehr Action-orientierten Rollen. In meinen Augen wirkt er jeden falls deutlich frischer als so manch Genre-Kollege, wie Segal oder Van Damme.

Technisch gibt man sich keine Blöße. So richtig nach schnittiger Hochglanz-Verwurstung schaut das Ding zwar nicht aus, doch dies hat man auch gar nicht nötig. Die Effekte sind klassische Handarbeit und die Schnitte nicht zu Hektisch. Der Betrachter behält stets den Überblick und fühlt sich nicht wie in einer seelenlosen Hollywood-Produktion. Lag vielleicht auch daran, dass der Meister - wie in seinen letzten Filmen - selbst Regie geführt hat. Gänzlich ohne Bullett-Time oder dergleichen wächst das Retro-Feeling, was man mit dem Hauptdarsteller durchaus verbinden möchte.

Ich mag die harten Actionstreifen der guten alten Tage und ich mag die Superhelden meiner Kindheit, wie Van Damme oder eben Dolph Lundgren noch immer gerne sehen - und deshalb fühlte ich mich bei "Icarus" auch Bestens unterhalten. Sicherlich mag man die klischeehafte Story, die mäßig ausgearbeiteten Figuren und die mittelprächtigen Leistungen der Schauspieler ankreiden, doch mir war dies hier fast egal. Das Teil hält eine Menge Kurzweil bereit und Genrefreunde dürfen ruhig mal einen ausgiebigen Blick wagen. Wenn nur alle vergangenen Actionstars noch so sehenswerte Ereignisse abliefern würden, wäre ich rundum zufrieden mit der Welt.


Wertung:
7/10

Review-DVD: HMH (deutsche RC2-DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-


Trailer:
 


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 27.03.2010

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