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// FILMREVIEW

Command Performance (ofdb)

Originaltitel: Command Performance
Land, Jahr: USA, 2009
Regie: Dolph Lundgren
Darsteller: Dolph Lundgren, Melissa Smith, Dave Legeno, Hristo Shopov;
Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Laufzeit (ca.): 87 Min.

 

       


Inhalt:
Bei einem großen Wohltätigkeitskonzert nimmt der russische Präsident, samt seiner beiden hübschen Töchter in der VIP- Loge Platz. Dumm nur, dass eiskalte Terroristen den Laden während der Veranstaltung unter ihre Fittiche nehmen und ein riesiges Blutbad anrichten.
Sie nehmen das Staatsoberhaupt als Geisel und erpressen die Regierung. Das angerückte Militär dagegen ist verzweifelt. Die Halle ist so gut abgeriegelt, dass von Außen kein Durchdringen ist. Glücklicherweise befindet sich der kampferfahrene Drummer Jo noch im Gebäude und nimmt es eher unfreiwillig mit den Bösewichten auf...


Fazit:

"Stirb Langsam" auf russisch - so könnte man "Command Performance" kurz und bündig umschreiben. Filmfreunde erkennen auf den ersten Blick, dass die Story dreist beim großen Vorbild abkupfert und allgemein nur wenige echte Überraschungen parat hält.

Im Grunde bietet der Streifen also nichts Neues und dennoch überzeugt das Ergebnis auf ganzer Line. Der Verlauf ist unglaublich kurzweilig, actionreich und cool inszeniert. Die Gefechte sind knallhart, blutig und erinnern - wie zuletzt schon "Icarus" - unweigerlich an die Genrevertreter der 80er. Das "Die Hard"-Feeling kommt gut zu tragen und bietet unterhaltsame Momente. Bei der Hintergrundgeschichte gab man sich immerhin halbwegs bemüht und liefert einen halbwegs nachvollziehbaren Plot - der zwar nicht die gesamte Glaubwürdigkeit steigert, aber nicht ganz so platt daher kommt.

Meister Lundgren führte wieder einmal persönlich die Feder und hat sich zudem selbst wieder als Hauptfigur aufgestellt. Er lässt seine Erfahrung einfließen und präsentiert uns hier durchwegs anschaubere Hausmannskost. Seine Darbietung, sowie die technische Umsetzung waren sehr gefällig. Die Kameraführung wirkt stellenweise schon fast dokumentarisch und nicht zuletzt hierdurch sehr stimmig. Verwackelte Aufnahmen, wuchtiger Soundtrack und konsequente Action machen Spaß. Das Tempo ist zumeist sehr hoch und selbst in den ruhigeren Passagen flacht die Aufmerksamkeit nicht ab. Die bemühten Dialoge geben sich nicht zu geschwätzig und halten noch die ein oder andere Anspielung parat.

Über die Leistung der Darsteller lässt sich natürlich streiten, doch für diese Art Film kann ich Nichts ankreiden. Alle machen ihre Sache soweit ordentlich, kommen dabei nicht selten etwas unfreiwillig komisch rüber. Dolph Lundgren ist schon etwas alt für seine Rolle und gibt zu mancher Zeit eher eine durchtrainierte Rolling Stones-Kopie, denn einen strahlenden Actionhelden ab. Ungewohnt auch, einen russischen Präsidenten als Kampfmaschine zu erleben. Normalerweise ist dies ja dem amerikanischen Oberhaupt (u.A. "Air Force One") vorbehalten. Eine nette Figur lieferten zudem die Damen ab, welche allesamt einen äußerst hübschen Eindruck hinterließen. Hier gab man sich bei der Auswahl sichtlich Mühe.

Schöne Frauen, knallharte Schusswechsel und jede Menge Kurzweil erfreuen das Herz. Über Story und Logik kann man sicherlich streiten, doch damit steht dieser Vertreter nicht allein. Wer auf unkomplizierte Action steht und nichts gegen mangelnde Innovation hat, sollte sich das Teil unbedingt auf den Einkaufszettel schreiben. Leider gibt es wegen der geschnittenen deutschen Version keine uneingeschränkte Kaufempfehlung - doch ich hoffe, dass wir bald eine bessere Variante aus Österreich ordern können.


Wertung:
7,5/10

Review-DVD: Kinowelt (deutsche RC2-DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-


Trailer:
 


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 30.03.2010

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