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// FILMREVIEW

Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Olympus Has Fallen
Land, Jahr: USA, 2013
Regie: Antoine Fuqua
Darsteller: Gerard Butler, Morgan Freeman, Ashley Judd, Dylan McDermott;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 120 Min.


Inhalt:
Supermacht Nordkorea droht mit neuen Übergriffen auf den Süden und die Regierungen in aller Welt sind nervös. Da trifft es sich gut, dass ein Abgeordneter aus Südkorea gerade in Amerika zu Besuch ist und mit den Oberhäuptern des Landes sprechen will.
Während im Inneren es Weißen Hauses angeregte Konversationen laufen, bricht plötzlich die Panik aus. Ein unbekanntes Flugzeug hat das Feuer auf die Stadt eröffnet und der Präsident wird samt Besuchern in seinen Schutzbunker gebracht. Leider gehört auch diese Evakuierung zu einem perfiden Plan - denn nun sind die als Botschafter getarnten Terroristen mit dem Präsidenten und den wichtigsten Abgeordneten der Vereinigten Staaten in einem Raum isoliert...


Fazit:

Das bisherige Kinojahr war in meinen Augen eher durchwachsen. Große Titel wie "Star Trek" oder "Stirb langsam 5" enttäuschten auf ganzer Linie und echte Überraschungskracher blieben bislang aus. Immerhin gab es vor unserer damaligen "Star Trek - Into Darkness"-Vorstellung einen Trailer zu "Olympus has fallen" - und der machte schon einen unterhaltsamen Eindruck. Als dann auch die ersten überaus positiven Kritiken im Internet auftauchten, ging es frohen Mutes an die Sichtung.

Es war im Vorfeld klar, dass den Zuschauer hier eine Mischung aus "Stirb langsam" und "Die rote Flut" erwartet, weshalb alle Ansprüche zurückgeschraubt werden mussten und man sich auf hirnlose Action freuen durfte.

Action gab es dann auch reichlich - zumindest kurz nach dem eher beschaulichen Anfang. Der Sturm auf das Weisse Haus wurde sehr cool und temporeich inszeniert. An allen Ecken und Enden flogen Kugeln, die Schnitte waren rasch und der Bodycount gigantisch. Hier kam beim Genrefan wirklich Freude auf und das altbackene Grundgerüst war rasch vergessen.

Buttler spielte ziemlich stark auf, trug das Geschehen in weiten Teilen von Allein und beerbte Bruce Willis diesbezüglich mehr als gut. Leider fehlte es seinen Gegenspielern an Charisma und die eh schon dürftige Glaubwürdigkeit bröckelte zusehends. Im Gegensatz zur "roten Flut" versuchte man zwar nachvollziehbarere Ansätze aufzugreifen, aber den Zuschauer konnte man nicht vollends überzeugen.

Im letzten Drittel ging dem wilden Treiben überdies die Puste aus und zum Finale hin machten sich einige Längen breit. Zwar fand ich es toll, dass der Präsident nicht zum Superhelden mutierte und die Welt (oder Amerika) im Alleingang oder als tatkräftiger Unterstützer rettete, aber die Autoren hätten ruhig noch etwas kreativer zu Werke gehen dürfen. Im Vergleich zum furiosen Auftakt war der Endkampf einfach unspektakulär und damit fast schon unpassend. Es ging auf einmal lächerlich schnell zu Ende und der ach so böse Terrorist verblasste ungerechtfertigt.

War der letzte "Stirb Langsam" ein Griff ins Klo und das Remake zur "roten Flut" auch nicht das Gelbe vom Ei, so erhielt man mit "Olympus has fallen" einen überraschend soliden Actionfilm - der zwar zum Ende hin strauchelte, unterm Strich aber dennoch überzeugte und vor allem Bestens bei Laune hielt. Hier gab es im Prinzip all das, was ich beim jüngsten "Die Hard" erwartet hätte und einen noch cooleren Helden obendrauf. Leider verwehren einige Patzer wie schwache Charakterzeichnung oder mangelnde Glaubwürdigkeit eine Höchstwertung, aber in die Sammlung wird das Teil definitiv wandern und im Heimkino eine zweite Chance bekommen.


Wertung:
7,5/10

Review-Blu-Ray: - (Kinovorführung)
Testsprache:
Deutsch




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 02.07.2013


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