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// FILMREVIEW

Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben (ofdb)

Original-/Alternativtitel: A Good Day to Die Hard
Land, Jahr: USA, 2013
Regie: John Moore
Darsteller: Bruce Willis, Jai Courtney, Sebastian Koch, Mary Elizabeth Winstead;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 97 Min.


Inhalt:
Polizist John McClane muss unfreiwillig nach Moskau reisen, da sein Sohn dort vor Gericht steht und mit scheren Konsequenzen zu rechnen hat. Warum weiß er nicht wirklich. Kaum vorm Justizgebäude angekommen, wird John auch schon Zeuge von einer heftigen Explosion und vom Ausbruch seines Sprösslings - der mit heftigen Feuergefechten begleitet wird. Noch bevor unser ehemaliger Held die Lage vollständig im Blick hat, muss er selbst zur Waffe (oder zum Fahrzeug) greifen und dem Flüchtenden unter die Arme greifen. Eine Hetzjagd durch die russische Hauptstadt beginnt...


Fazit:

Nach dem desolaten und völlig demotivierenden vierten Teil waren die Erwartungen an den Fünften eigentlich alles andere als hoch. Im Prinzip hätte es ja kaum noch schlimmer kommen können, doch manchmal kann man sich auch in solchen Dingen irren...

Ich weiß gar nicht recht, wo ich hier anfangen soll. Die Handlung beginnt völlig verwirrend, stellt sogar mehr Fragen als man bis zum Ende hin beantwortet bekommt und glänzt mit Unlogik an allen Ecken und Enden. Warum der Junge von Willis vor Gericht stand, kann man irgendwie nur erahnen, wie er an seinen Mitkumpanen gerät bleibt ebenfalls der Fantasie überlassen. Man begründet zwar das grundsätzliche Ziel der Mission, lässt dazwischen viele Details einfach weg.

Eine schwache Geschichte wäre im Grunde noch zu verschmerzen, solange die Action stimmt. Leider hagelt es auch hier massige Kritik, denn trotz teils ansehnlicher Blechschäden und netten Ballereinlagen kommt kaum Freude auf. Alles wirkt irgendwie billig und lustlos inszeniert. Die gesamte Actionchoreografie bietet absolut nichts Neues, liegt teils auf schlechtem B-Movie-Niveau - was man von der "Die Hard"-Marke so nie erwartet hätte. Selbst Massenszenen wirken schlecht zusammengetrickst und nichts, rein gar nichts animiert zum Staunen oder zum liebevollen schmunzeln. Konnte man sich bei "4.0" wenigstens noch über lachhafte Hubschrauberabschüsse freuen, gibt es hier solche Szenen noch nicht einmal im Ansatz.

Willis ist in die Jahre gekommen - keine Frage - aber dennoch ist er eine coole Sau und somit weiterhin für solche Titel geeignet. Hier hat allerdings der ebenfalls nur überdurchschnittliche "RED" die Kurve aber besser hinbekommen. Was bei "RED" noch amüsant rüber kam, mutiert hier zur traurigen Angelegenheit ohne Witz und Charme. Immer wieder spielt Willis auf sein Alter an, ringt dem Betrachter diesmal jedoch kein Lächeln von den Lippen. Die gesamte Dialogregie war so desolat, dass ich hier sogar die größte Schwachstelle ankreiden möchte. Die Konversationen waren von Anfang bis Ende einfach nur peinlich, sinnfrei, teilweise sogar rassistisch- beleidigend. Stellenweise hab ich echt nur den Kopf geschüttelt und mich genauso arg wie beim letzten "
Star Trek - Into Darkness" über die dümmlichen Kommentare und gegenseitigen Anfeindungen der Protagonisten geärgert.

"Stirb Langsam 5" ist großes Fremdschämen, garniert mit überwiegend langweiliger Action und einer mehr als dürftigen Rahmenhandlung. Selbst als eigenständiger Titel macht das Ding nicht viel her und könnt ebenso als unspektakuläre Videothekenproduktion durchgehen. Für Fans also erneut ein Schlag ins Gesicht und vielleicht das endgültige Ende der einstigen Kultreihe. Bei dieser Qualität würde ich mir das sogar wünschen.


Wertung:
4/10

Review: Kinovorstellung
Testsprache:
Deutsch




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 20.05.2013

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