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Special:
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50 Jahre James Bond

// FILMREVIEW

Hitman - Jeder stirbt alleine (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
Hitman
Land/Jahr: Frankreich/USA, 2007
Regie: Xavier Gens
Darsteller: Timothy Olyphant, Dougray Scott, Olga Kurylenko, Robert Knepper;
Altersfreigabe: Keine Jugendfreigabe
Laufzeit (ca.): 94 Min.



Inhalt:
Die sogenannten Hitman sind eiskalte Auftragskiller, die schon seit Kindertagen ausgebildet werden. Nur die Stärksten erleben das harte Training und werden später für die kniffligsten Einätze auf der ganzen Welt eingesetzt.
"Nr. 47" bekommt diesmal eine scheinbare Routineaufgabe in Russland zugeteilt. Per sauberem Kopfschuss soll der amtierende Präsident hingerichtet werden, doch letztlich wird alles komplizierter als Gedacht.
Angeblich gab es bei seinem Attentat eine Zeugin, die sich aber komischerweise gar nicht an ihn erinnert. Plötzlich stehen beide im Visier der Polizei und sogar weiteren Hitman-Kollegen...


Fazit:
Und wieder grabe ich mit Hitman einen nicht mehr ganz aktuellen Film aus der Mottenkiste, doch aufgrund der derzeitigen Flaute im Asien-Sektor möchte ich im Bezug auf meine Seite nicht untätig sein und weiterhin Lesestoff bieten.

Hitman basiert - wie der Name vermuten lässt und es auch total im Trend ist - auf dem gleichnamigen Computerspiel, was eigentlich ganz ordentlich ist. Ich kenne die Reihe seit dem ersten Teil und wurde stets gut unterhalten. Ein "Resident Evil" oder ein "Tomb Raider" war mir zwar immer lieber, doch nach deren Verfilmungen war ich auch auf dieses Werk recht gespannt.

Die Erwartungen waren eigentlich eher niedrig, doch die ersten Trailer machten Appetit auf mehr - und zum Glück überraschte das Ergebnis auf ganzer Linie. Die eher flache Vorlage wurde zu einer netten, actionreichen Geschichte ausgebaut und die ganze Inszenierung ist ein Schmaus für Augen und Ohren. Gefechte wurden exquisit in Szene gesetzt und der Soundtrack rundet die ansprechende Optik ab. Fleißig hat man hier alles auf Hochglanz getrimmt und den Nerv der Zeit getroffen. Beinah alle modernen Stilmittel wurden geschickt miteinander kombiniert und liefern ein sehenswertes Spektakel. Das Geschehen ist stets in Bewegung und holt selten Luft, was dem Erzählfluss enorm zu Gute kommt. Unnötige Längen sind hier nicht auszumachen. Die Schauplätze vaiieren stets und wurden dank der kühlen Optik auch schick in Szene gesetzt.

Das aktuelle Bond-Girl Olga Kurylenko aus "Quantum Trost" stielt dem eigentlich überraschend guten Timothy Olyphant beinahe die Schau und zieht mit sexy Outfits oder hinreißenden Blicken alle Aufmerksamkeit auf sich. Die Aufmachung der Hauptfigur hält sich an das Spiel und sorgt für hohen Wiedererkennungswert. Anzug und Strich-Tattoo dürfen ebenso wenig wie das Scharfschützengewehr fehlen. Den Zockern wirds gefallen. Insgesamt sind die Parallelen zum Game größer, als bei anderen Konkurrenten. So findet man liebevolle Details von der Musik, bis zu hin den teils eigenwilligen Kampftechniken im Film wieder.

Hitman ist ein positives Beispiel dafür, wie Umsetzungen von Videospielen sein können. Das Gebotene ist spannend, actionreich, gut besetzt und stets mit hohem Tempo unterwegs. Eine tolle Geschichte oder oscarverdächtige Leistungen erwarte ich ja gar nicht, doch hier ist man gar nicht so weit davon entfernt. Natürlich will ich das Teil nicht mit einem Oscar-Preisträger vergleichen, doch für eben eine Spielumsetzung ist das Resultat geradezu fantastisch. Für die Einen ist Hitman sinnlose Hochglanz-Action mit dumpfer Gewalt - und für die Anderen einfach erstklassige Unterhaltung ohne Schnörkel. Nicht selten gelingen Filmportierungen so ausgezeichnet - was zuletzt Max Payne unrühmlich bewiesen hat.


Wertung:
8/10


Review-DVD: Fox (deutsche Blu-Ray)
Testsprache:
Deutsch/DTS (O-Ton und Untertitel enthalten)


Bemerkungen:

-


Trailer:
 



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 30.03.2009

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