Wild Things 4 (ofdb)
Original-/Alternativtitel: Wild Things: Foursome
Land, Jahr: USA, 2010
Regie: Andy Hurst
Darsteller: Jillian Murray, Marnette Patterson,
Ashley Parker Angel, John Schneider;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 88 Min.
Inhalt:
Carson ist schön, wohlhabend, hat eine bildhübsche
Freundin und nimmt das Leben locker. Sein Vater ist
einer der reichten Männer des Landes und sorgt stets
für finanziellen Nachschub, damit die Party
ungehindert laufen.
Als der Erzeuger dann eines Tages bei einem
Autorennen tödlich verunglückt, ist die Freude über
das Erbe groß. Dumm nur, das kurz vor dem Ableben
das Testament geändert wurde und nun einige Hürden
im Weg stehen.
Als wäre dies nicht schon Last genug, beschuldigt
ihn eine Schulfreundin der Vergewaltigung und ein
hartnäckiger Ermittler glaubt auch nicht an den
zufälligen Unfall seines Erzeugers...
Fazit:
Eine Geschichte mit vielen Wendungen und immer neuen
Bösewichten ist seit jeher das Markenzeichen der
Serie. "Wild Things 4" weicht diesbezüglich nicht
von seinen vorgefertigten Pfaden ab und überrascht
den Zuschauer trotz seiner vielen Sprünge eher
selten.
Der Cast entspricht aktuellen Standards, was Jugend
und Schönheit betrifft. Hübsche Menschen ohne Kanten
vermitteln schon fast den Eindruck einer fremden
Welt, bei der man als einfacher Mensch kaum mitreden
kann. Immerhin geben sich die Damen zeigefreudig und
geizen nicht mit ihren Reizen. In dieser Beziehung
schafft man es zumindest die Vorgänger zu toppen und
den Untertitel "Foursome" nicht zu einem leeren
Versprechen werden lassen.
Sonst verlief alles unspektakulär, aber handwerklich
solide gemacht. Größtes persönliches Highlight war
die Beteiligung von John Schneider ("Smallville")
als Ermittler, der mit seinem ungewöhnlichen Look
trotzdem irgendwie gut in das sonst so polierte Bild
passte. Als alter "Smallville"-Fan
sehe ich den Typ immer wieder gerne.
Wenn man mal ehrlich ist, hatte man vom nunmehr
vierten Teil der "Wild Things"-Reihe nicht viel
erwartet und deshalb fällt das Resultat auch gar
nicht mal so vernichtend aus. Sicherlich ist die
Thematik schon sehr ausgelutscht und nackte Haut
allein kaschiert die mangelnde Innovation nur
bedingt, doch irgendwie wurde man recht passabel bei
Laune gehalten. Die Dinge waren vorhersehbar, dafür
nett inszeniert und für knappe 1,5 Stunden konnte
man problemlos in die Welt der Superreichen
abtauchen. Wer von der Materie nicht genug hat und
auf schöne Körper steht, darf also durchaus mal
einen Blick wagen. Von einem Kauf rate ich eher ab,
aber ein Videothekenbesucht geht schon in Ordnung.
Wertung:
5,5/10
Review-DVD:
Sony Pictures Home Entertainment (deutsche RC2-DVD)
Testsprache: Deutsch/5.1
Bemerkungen:
-
Trailer:
»
Trailer bei YouTube
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 28.09.2010
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