Smallville
(ofdb)
Originaltitel: Smallville
Land/Jahr: USA, 2001
Regie: u.A. James Marshall, Greg Beeman, Terrence
O'Hara, Jeannot Szwarc
Darsteller: Tom Welling, Kristin Kreuk, Michael
Rosenbaum, Allison Mack;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 882 Min
Inhalt:
Smallville ist ein kleines
Örtchen in Kansas, welches seit einigen Jahren von
merkwürdigen Ereignissen heimgesucht wird. Vor
Jahren stürzten hier eine Reihe von Meteoriten ab
und verhalfen verschiedenen Menschen zu sonderbaren
Begabungen. Nicht Jeder reagiert auf das
außerirdische Gestein und die Phänomene sind
ebenfalls unterschiedlich.
An dem Schicksalstag des Einschlags fanden die Kents
auch einen kleinen Jungen, welchen sie sogar
adoptierten und auf den Namen Clark taufen.
Scheinbar ist er vom Himmel gefallen und
außergewöhnlich stark, doch sie behandelten ihn wie
einen eigenen Sohn. Schon früh bemerkten sie seine
außergewöhnlichen Fähigkeiten, doch wollten ihn
normal aufwachsen und sich nichts anmerken
lassen.
Die Serie Smallville erzählt nun diverse Episoden
aus dem Leben von Clark und seinen
Freunden, die oftmals die Bekanntschaft mit den
ungewöhnlichen Nebenwirkungen des Meteoritenhagels
haben. Schritt für Schritt lernen wir die Jugend des
kommenden "Supermans" kennen und wie sich die
Beziehungen zu seinen damaligen Freunden im Laufe der
Jahre entwickelten...
Fazit:
Persönlich habe ich "Smallville" nur gelegentlich
nebenbei im TV laufen gehabt, aber nie
wirklich an einem Stück verfolgen können. Dank des
günstigen Einstiegspreises für die
erste Staffel, wollte ich das Projekt doch noch
einmal genauer unter die Lupe nehmen und
bin letztlich sehr begeistert gewesen.
Das Szenario ist originell und gibt dank seiner
unterschiedlichen Figuren auch jede Menge
her. Aus der alten Superman- Thematik hat man eine
faszinierende Welt geschaffen, die
oftmals hohen Wiedererkennungswert hat, viele Dinge
aber frei - und sehr gefällig - interpretiert. Die
jungen Abbilder der bekannten Vorlage sind
vorzüglich getroffen und zeigen großartige Leistung.
Mir gefallen Lex und Konsorten jedenfalls besser,
als die "alten Vorbilder" aus den Spielfilmen. Sie
treffen den Nerv der Zeit, sind charmant,
wortgewandt und sehr sympathisch. Die Chemie aller
stimmt und eine gewisse Anziehung untereinander
lässt sich nicht verleugnen.
Die Schauplätze und Charaktere sind zwar insgesamt
etwas beschränkt, doch dank flotter
Dialoge und einfallsreicher Ideen kommt keine
Langweile auf. Jede Episode hält ein nettes
Ereignis parat, während die durchgängige
Grundgeschichte nie außer Acht gelassen wurde
und sich prima weiterentwickelt. Kritiker bemängeln
vielleicht den Schemahaften Ablauf,
doch mir stieß das nicht sauer auf. Jede Folge wird
mit einem dramatischen Ereignis
eingeleitet, ein Übeltäter wird gesucht und zur
Strecke gebracht.
Während dem richtigen "Superman" zuletzt das große
Kino-Comeback nicht so gut gelang,
überzeugte diese eigenwillige Serien- Interpretation
auf ganzer Line. Sympathische Figuren
in netten und überwiegend sehr spannenden
Geschichten erwecken einen hohen Schauwert und
sorgen für das nötige "Suchtgefühl". Die erste
Staffel hat mir jedenfalls so gut gefallen, dass ich
schon die Fühler nach weiteren ausgestreckt habe.
Als nächstes knüpfe ich mir erst einmal die
Fortsetzung von
"Kyle XY" vor und dann kann es gerne
hiermit weitergehen...
Wertung:
8,5/10
Review-DVD:
Warner (deutsche RC2 DVD)
Testsprache: Deutsch/2.0
Bemerkungen:
-
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 29.09.2009
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