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// FILMREVIEW

White House Down (ofdb)

Original-/Alternativtitel: White House Down
Land, Jahr: USA, 2013
Regie: Roland Emmerich
Darsteller: Channing Tatum, Jamie Foxx, Jason Clarke, Joey King;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 132 Min.


Inhalt:
Für eine Einstellung beim Secret Service haben die Qualifikationen von John Cale nicht ganz gereicht, aber dennoch möchte er seiner Tochter einen schönen Besuchstag im Weißen Haus bereiten.
Aus der Anfangs so beschaulichen Tour wird jedoch bald ein schlimmer Albtraum: Terroristen stürmen das Gebäude und sind auf der Suche nach dem Präsidenten. Alles geht drunter und drüber und John verliert seinen Nachwuchs aus den Augen. Auf eigene Hand geht er gegen die Eindringlinge vor und achtet dabei nicht auf Kollateralschäden...


Fazit:

Fast zeitgleich mit "Olympus Has Fallen" erschien mit "White House Down" die "deutsche" Antwort auf die "White House-Die Hard"-Variante von Antoine Fuqua. Der Feind ist diesmal zwar ein Anderer, der Film von Konzept her doch sehr ähnlich und eher auf lustig statt auf düster getrimmt.

Man kann diesen Titel im Grunde zu keiner Zeit ernst nehmen. Emmerich spart nicht an Übertreibungen und Klischees - weshalb das brachiale Gebilde irgendwo auch funktioniert. Hat man nach einem beschaulichen Auftakt erst einmal richtig Fahrt aufgenommen, ist der Unterhaltungswert gigantisch. Ständig fliegt etwas in die Luft, Leichen gibt es im Sekundentakt und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das Treiben ist stetigen Steigerungen unterworfen und so setzt man in Sachen Action immer einen Obendrauf.

Vom Sklaven "Django" zum wichtigsten Staatsoberhaupt der Welt. Jamie Foxx begeistert zwar hier weniger durch exzellentes Auftreten, macht neben Channing Tatum aber dennoch eine brauchbare Figur. Keiner der Darsteller sticht hier irgendwie besonders hervor, doch im gegebenen Rahmen ist das nicht weiter tragisch. "White House Down" will kein tiefgründiges Werk sein und erhebt an seinen Cast keine allzu hohen Ansprüche. Hauptsache die Effekte stimmen - und die sitzen hier richtig.

Das Weiße Haus schaut Innen, wie Außen glaubwürdig aus und der Rest passt jederzeit wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Wenn Hubscher rumballern oder Kampfjets durch die Straßen der Hauptstadt donnern kommt Freunde auf. Wenn der Präsident seinen Raketenwerfer zügt (denn er mal so beiläufig in seiner Limousine entdeckt) und auf seinen schönen Vorgarten abfeuert, gibts letztlich kein Halten mehr. Man erkennt zwar stellenweise die Effektherkunft aus dem Computer, doch insgesamt wirkt alles harmonisch aufeinander abgestimmt.

Wenn wir ehrlich sind, haben wir vom Regisseur von "Independence Day " oder "The Day After Tomorrow" nichts anderes als sinnfreies Popcornkino erwartet und wurden vollends bedient. "White House Down" grenzt an vielen Stellen am totalen Schwachsinn und kann genau hierdurch seine Stärke entfalten. Wo man mit ausgelutschten Elementen und mittelprächtigen Schauspielerleistungen nicht mehr weiterkommt, hilft nur rohe Zerstörung in cooler Inszenierung.

Unterm Strich also ein erzähltechnisch eigentlich schwacher Titel, der durch seine Spaßmomente vorzüglich bei Laune hält und kaum Längen zu verzeichnen hat. Für mich jedenfalls etwas besser als die "Olympus"-Konkurrenz und meilenweit über dem Niveau des letzten "Die Hard".


Wertung:
8,5/10

Review-Blu-Ray: Sony Pictures (Steelbook)
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 21.01.2014

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