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// FILMREVIEW

True Blood - Staffel 3 (ofdb)

Originaltitel: True Blood
Land/Jahr: USA, ab 2007
Regie:  u.A. Michael Lehmann, Scott Winant, John Dahl, Daniel Minahan
Darsteller: Anna Paquin, Stephen Moyer, Sam Trammell, Ryan Kwanten;
Altersfreigabe: FSK ab 18
Laufzeit (ca.): 12 Episoden zu je ca. 45 - 55 Min


 

Inhalt:
Nachdem die Hochzeitspläne von Sookie und ihrem Vampirfreund Bill erst einmal ins Wasser fallen, verschwindet der "Beinahe-Ehemann" spurlos. Sookie ist am Rande der Verzweiflung - bis eine heiße Spur sie zu einem mysteriösen Werwolf-Clan führt. Scheinbar haben diese finsteren Gesellen Bill in ihrer Hand - doch wer ist deren Auftraggeber?


Fazit:

Nach dem eigentlich immer mittelprächtiger werdenden "Lost" und dem extrem durchwachsenen "Haunted" habe ich wieder Appetit auf eine gute Serie bekommen - und da kam die nunmehr dritte Staffel von "True Blood" gerade recht. Die ersten beiden Staffeln haben die Meßlatte in Sachen stilvoller Inszenierung, Sex und Gewalt ziemlich hoch gelegt und irgendwie hatte ich im Gefühl, dass die Macher auch hier wieder anknüpfen können - und taten das auch.

Bei besagten Themen (also Freizügigkeit und Gewalt) war man sofort wieder dick im Geschäft und wackelte mit verhältnismäßig vielen blanken Brüsten oder ließ den Lebenssaft in Strömen ließen. Manche Szenen hätten einem guten Splatterfilm zur Ehre gereicht - wobei man hier sagen muss, dass die Inszenierung eher ernst und trocken, statt humorvoll ist. Man versucht erneut das Vampirszenario so gut wie möglich realistisch zu gestalten und bewahrte den gelungenen Stil der voran gegangenen Staffeln ausgezeichnet bei. Insgesamt ging es sogar einen Ticken authentischer und dunkler, weniger sarkastisch zu. Die Figuren haben sich angenehm weiter entwickelt, obwohl auch hier die einzigen, kleinen Kritikpunkte aufzuspüren sind. Während Sookie endlich etwas kritischer gegenüber ihrem Lover Bill geworden ist, nervt schon fast ein wenig, dass irgendwie jede Figur übernatürliche Veranlagungen besitzt. Plötzlich gibt es neben den bereits bekannten Vampiren und Formwandlern auch Werwolfe, Elfen, Hexen und andere seltsame Gestalten. Dies mag zwar die Storyline in einigen Passagen helfen, wirkt aber etwas erzwungen und übertrieben. Vermutlich ist die Gegend - in der die Serie hauptsächlich spielt - ein Anziehungspunkt für ungewöhnliche Figuren.

Die Haupthandlung war interessant und die Nebenplots - abgesehen von den fast schon zu bunt gemischten Gestalten - nicht aufgesetzt. Die relativ kompakte Episodenanzahl verzichtete auf unnötige Längen und hielt den Verlauf angenehm straff. Optisch und akustisch wurde wieder einmal viel geboten und bräuchte sich nicht hinter großen Kinoproduktionen zu verstecken. Hin und wieder erkennt man eine Effektherkunft aus dem Computer, doch am rundum hohen Niveau ändert das nichts. Selbst offensichtlichere Szenen waren noch sehr gut gemacht und geben keinen echten Grund zur Klage.

Wem die bisherigen Abenteuer um Sookie, Bill, Jason, Eric und Konsorten gefallen haben, dürfte bei der dritten Staffel einen weiteren Grund zum Frohlocken haben. Die Geschichte ist stimmig, die Inszenierung gewohnt herb und der Unterhaltungsfaktor passt. "Trie Blood" ist ein leuchtendes Beispiel, wie reife Erwachsenenunterhaltung fernab von "Vampire Diaries" und anderen weich gespülten Produktionen aussehen muss. Hoffentlich geht die Zeit zur vierten Staffel schnell - ich bin wieder süchtig geworden ;-)


Wertung:
8/10

Review-DVD: TV-Aufnahme
Testsprache:
Deutsch/2.0


Bemerkungen:

-


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 17.06.2011

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