Transformers 3: Dark of the
Moon (ofdb)
Original-/Alternativtitel: Transformers: Dark of the
Moon
Land, Jahr: USA, 2011
Regie: Michael Bay
Darsteller: Shia LaBeouf, Rosie Huntington-Whiteley,
Ken Jeong, Josh Duhamel;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 157 Min.
Inhalt:
Der Krieg zwischen den Autobots und den Decepticons
ist noch immer nicht beendet. Im Augenblick scheint
alles in Ordnung zu sein, Optimus Prime und Kollegen
helfen den Menschen insgeheim bei kniffligen
Einsätzen, doch schon bald sorgt ein altes Fragment
für Aufruhr.
Es handelt sich um ein altes Überbleibsel von alten
Planeten der Transformers - welches natürlich beide
Fraktionen auf den Plan ruft. Die Decepticons
wittern endlich eine Möglichkeit, die Weltherrschaft
zu übernehmen und die Menschen zu ihren Sklaven zu
machen...
Fazit:
Wer die ersten beiden Teile kennt, braucht sich
überhaupt nicht umstellen und dürfte sich sofort
wohl fühlen. Die nunmehr dritte Umsetzung der
bekannten Spielzeuge macht genau da weiter, wo man
zuletzt aufgehört hat: riesige Effektorgien, eine
zuweilen ultraschnelle Inszenierung und recht gut
platzierten Gags.
Das Herz des Fans schlägt sofort höher - denn
irgendwie erscheint es, als wäre man nie lange weg
gewesen. Das Szenario fühlt sich angenehm vertraut
an, das alte Flair ist unmittelbar zugegen. Man
freut sich über die vielen Auftritte bekannter
Gesichter und natürlich die gewaltige,
referenzverdächtige Action. Die Computeranimationen
sind wohl derzeit mit das Maß aller Dinge und sorgen
des Öfteren für offene Münder. Die Maschinen fügen
sich perfekt in die reale Kulisse ein und trotz
aller trashigen Großformataufnahmen verkommt das
Gezeigte nie zu einer zu künstlich wirkenden
Spielzeugwelt - wie bei manch anderen Mitstreitern.
Auf Seiten der Darsteller musste man leider auf
Megan Fox verzichten, doch wenn ich ehrlich bin, hat
dies kaum gestört. Mit Rosie Huntington- Whiteley
wurde ein absolut adäquater Ersatz gefunden, der
sich ab der ersten Sekunde nahtlos in die Handlung
einfügt und einfach eine tolle Figur macht.
Besonders witzig war übrigens auch John Malkovich,
der während seiner Auftritte stets für Lacher gut
war und für eine lockere Atmosphäre sorgte.
Die Handlung - nunja, ich erwähne sie mal in unteren
Bereich dieser kleinen Besprechung - ist ziemlich
konfus und verwurstelt einige reale Vorgänge in der
Geschichte mit einer ziemlich trashigen Sci-Fi
Klamotte, aber dennoch recht das hier konstruierte
für kurzweilige Unterhaltung vollkommen aus. Es mag
nicht alles so recht passen, auch das Finale ist
ziemlich wirr - doch bei einem Bierchen und Popcorn
darf man Tiefsinnigkeit und Logik für knappe 2,5
Stunden ruhig einmal verbannen. Es handelt sich
immerhin um den dritten Teil einer Reihe, die nicht
gerade für hochtrabende Dialoge oder besinnliche
Momente bekannt ist.
Unterm Strich liefert "Dark of the Moon" all das,
was man erwartet hat und hielt somit perfekt bei
Laune. Im Gegensatz zum zweiten Teil war die
Zerstörungsorgie auch stellenweise nicht mehr zu
ermüdend, sondern genau richtig ausgelotet. wer
Nichts gegen sinnfreies Actionkino mit mächtigen
Robotern hat, dürfte diesen Titel wahrscheinlich
genauso wie ich lieben. Im diesem Sinne ein großes
Dank an Michael Bay und dem Rest der Macher, die
solch gigantische Sci-Fi Kracher produzieren und
scheinbar keine Kosten und Mühen scheuen - egal, ob
die Kritiker diese mögen.
Wertung:
8,5/10
Siehe auch:
-
Transformers
-
Transformers 2 - Die Rache
Review-Blu-Ray:
Paramount Home Entertainment
Testsprache: Deutsch/Dolby
Digital 5.1
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 21.10.2011
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