The Divide
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: The Divide
Land, Jahr: Deutschland/Kanada/USA, 2011
Regie: Xavier Gens
Darsteller: Lauren German, Milo Ventimiglia, Michael
Biehn, Michael Eklund;
Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe/ab 18
Laufzeit (ca.): 113 Min.
Inhalt:
Nach einer heftigen Erschütterung rennen Menschen um
ihr Leben. Keiner weiß, was los ist und die Panik
bricht aus. Eine Gruppe von 8 Personen schafft die
Flucht in einen Atombunker unterhalb ihres Gebäudes.
Man vermutet einen Anschlag oder Vergleichbares,
fürchtet Verstrahlung durch eine Atombombe oder
Dergleichen.
Tagelang verharrt man im vermeintlich sicheren
Unterschlupf, bis irgendwer versucht von Außen
einzudringen...
Fazit:
Potential hatte die Geschichte von "The Divide"
reichlich und auch dem Regisseur von "Hitman
- Jeder stirbt alleine"
oder "Frontiers" hätte ich ordentlich was zugetraut
- letztlich war das Werk zwar ganz interessant, aber
leider kein Hit geworden.
Es war sicherlich Absicht überstürzt in das
Geschehen einzusteigen, beim Zuschauer Verwirrung
und Neugier zu wecken - doch schnell verpufft der
Effekt und es fällt auch nach etlichen Minuten
schwer Einzutauchen. Mit keinem der Charaktere kann
man sich identifizieren - was die ganze Sache
natürlich auch nicht leichter macht. Das düstere
Szenario ödet auf Dauer eher an, statt zu fesseln
und der gesamte Verlauf ist etwas behäbig. Viele
Dialoge sind unbedeutend, Gesellschaftskritik
schimmert kaum durch und auch sonst ist das Teil
etwas zahm - in Bezug auf eine politische Aussage
oder Dergleichen.
Weniger zahm ist die grafische Darstellung - die
zuweilen mit deftigen Schmankerln aufwartet, aber
noch im Rahmen bleibt. Wenigstens wird man durch
diese Momente wieder wach gerüttelt und bleibt am
Ball. Die Darsteller spielen durchwachsen. Von recht
gut bis unterdurchschnittlich wird Alles geboten und
lässt durch die wechselhafte Qualität verstärkt mit
dem Streifen hadern. Gerade die boshafte
Charakterentwicklung hätte hin und wieder etwas
besser gespielt werden können.
Nach den überwiegend positiven Kritiken aus diversen
Foren habe ich mich schon ziemlich auf das Teil
gefreut und wurde am Ende doch etwas enttäuscht.
Story und Setting waren ansprechend, aber irgendwie
entwickelte sich alles in eine weniger gefällige
Richtung. Es war einfach zu langatmig und einige
Passagen wollten nicht ins Bild passen. Xavier Gens
kann es besser und wird uns hoffentlich auch wieder
mit muntereren Werken erfreuen. So bleibt ein Platz
im Mittelfeld - und wohl schnelles Vergessen.
Wertung:
5,5/10
Review-Blu-Ray:
Universum
Testsprache: Deutsch/DTS-HD
Master Audio 5.1
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 23.04.2012
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