Stepfather
(ofdb)
Originaltitel: The Stepfather
Land, Jahr: USA, 2005
Regie: Nelson McCormick
Darsteller: Penn Badgley, Dylan Walsh, Sela Ward,
Amber Heard;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 98 Min.
Inhalt:
David ist ein netter, sympathischer Typ und des
dauert auch nicht lange, bis er das Herz von Susan
Harding erobert hat. Er gibt vor, Frau und Kind bei
einem Unfall verloren zu haben und endlich wieder
ein mustergültiger Vater sein zu wollen. Dass er
seine letzte Familie gnadenlos abgeschlachtet hat
und auf den Fandungslisten der Behörden steht,
verschweigt er natürlich.
Susen ist hin und weg und die ersten Monate der
Beziehung vergehen wie im Flug. Die
Hochzeitsvorbereitungen laufen auf Hochtouren und
plötzlich steht Sohn Michael vor der Tür. Er kommt
gerade von einer Militärakademie und traut dem neuem
Glück noch nicht so recht über den Weg. Es dauert
nicht lange, bis er ahnt, dass irgendetwas mit
seinem neuen Daddy nicht stimmt...
Fazit:
Wie schon beim zuletzt besprochenem "The
Amityville Horror" ist die Sichtung des
Originals schon recht lange her und die Erinnerungen
sind nur noch sehr schwammig. So ging es dann mehr
oder weniger vorbelastet an die Sichtung des Remakes
- und das konnte weitestgehend überzeugen.
Die Thematik mag mittlerweile vielleicht ein wenig
Staub angesetzt haben, doch ich finde sie noch immer
recht ansprechend und dann zeitgemäßer Präsentation
nicht überaltet. Besonders cool ist natürlich die
Beteiligung von Dylan Walsh als böser Stiefvater,
der leider mit einer miesen deutschen
Synchronisation bedacht wurde. Wer
Nip/Tuck
kennt, wird sich gehörig umgewöhnen müssen. Von der
schlechten Lokalisation einmal abgesehen, macht er
seine Sache allerdings hervorragend und - soweit das
Szenario zulässt - auch glaubwürdig. Das Geschehen
lebt von seiner ständigen Präsenz und Walsh trägt es
wirklich gut.
In groben Zügen ist die Handlung sehr Vorhersehbar.
Selbst der Abschluss bringt den halbwegs geübten
Filmfreund nicht aus der Fassung, doch der
überwiegend kurzweilige Verlauf macht Vieles wieder
wett. So kommt trotz bekannter Elemente ordentlich
Spannung auf und der Betrachter bleibt stets am
Ball. Gegenüber dem Original hat man wenigstens ein
paar aktuelle Errungenschaften, wie beispielsweise
Handys und Computer integriert, wobei man diese
nicht immer konsequent genug genutzt hat. So hätte
man mit Leichtigkeit Bilder per MMS oder Mail
versenden können und sich keine Gedanken über
gelöschte Handyspeicher machen müssen.
Wer
Nip/Tuck liebt, schaut wegen Dylan Walsh sowieso
mal rein, doch alle Anderen erhalten einen äußerst
passablen und trotz aller Durchschaubarkeit sehr
unterhaltsamen Film serviert. Große Überraschungen
sucht man zwar vergebens, aber immerhin war das
Gezeigte zu keiner Zeit langweilig und von daher
recht empfehlenswert.
Wertung:
7/10
Review-DVD:
Sony Pictures (deutsche RC2-DVD)
Testsprache: Deutsch/5.1
Bemerkungen:
-
Trailer:
»
Trailer bei YouTube
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 11.05.2010
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