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// FILMREVIEW

Slumdog Million�r (ofdb)

Originaltitel: Slumdog Millionaire
Land/Jahr: Gro�britannien, 2008
Regie: Danny Boyle, Loveleen Tandan
Darsteller: Dev Patel, Anil Kapoor, Saurabh Shukla, Rajendranath Zutshi;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 115 Min


 


Inhalt:
Ein junger Mann sitzt bei der indischen Variante von "Wer wird Million�r" auf dem Stuhl im TV-Studio und steht kurz vor dem Hauptgewinn. Hinter den Kulissen schaut es jedoch ganz anders aus. Zwischen den Sendungen foltern sie den Kandidaten und wollen heraus finden, ob er mogelt. Sie glauben einfach nicht, dass ein einfacher Junge aus den Slums so intelligent sei.
Der so genannte "Slumdog" beginnt zu erz�hlen und wir erfahren in R�ckblenden, wie sich sein einfaches Leben �ber die Jahre entwickelt hat und vor allem wie er die Br�cken zu den richtigen Antworten bilden konnte...


Fazit:

"Slumdog Million�r" war einer der gro�en Oscar- Abr�umer im Jahre 2008 und hat damit wohl Viele �berrascht. Ich stehe den Preistr�gern zumeist etwas kritisch gegen�ber, da ich nicht jede Meinung der Kommission teilen kann und habe mir nun im Heimkino mein eigenes Bild von diesem Wundertitel machen k�nnen.

Punkte heimst das Teil schon mal f�r die originelle, wie gut erz�hlte Story ein, die sich angenehm aus der breiten Ma�e abhebt. Die R�ckblenden sind geschickt konstruiert und sch�n pr�sentiert. Man verliert als Zuschauer trotz der h�ufigen Zeitspr�nge nie den roten Faden und kann dem Geschehen jederzeit folgen. Die teils traumhaften, teils traurigen Bilder vermitteln einen befremdlichen Eindruck auf den man sich gerne einl�sst. Die Macher verstanden es, eine beschauliche Atmosph�re aufzubauen - die allerdings durch kleinere L�ngen getr�bt wird. Hin und wieder pl�tschert das eigentlich so interessante Thema etwas vor sich hin und am liebsten wollte man vorspulen. Dies lag weniger an den brillanten Darstellern, sondern viel mehr an so manch lang gezogene Passage, die das Tempo merklich senkte. Actionfreunde kommen erst recht nicht auf Ihre Kosten, doch dies sollte von Anfang an klar gewesen sein.

Die Kulisse ist schlicht, aber glaubhaft. Das Leben auf den Stra�en kommt realistisch daher und man nimmt den Figuren ihre jeweilige Rolle ab. Vor allem der noch relativ junge Hauptdarsteller spielt sehr �berzeugend und �berstrahlt den Rest. Seine Erz�hlungen gehen gr��tenteils unter die Haut und wirken trotz aller Zuf�lle nicht zu abwegig. Das Konstrukt wirkt eher wie ein M�rchen, denn ein v�llig ernstes Ereignis und funktioniert auf diese Weis auch recht gut. Der Zuschauer erlebt anschaulich die H�hen und Tiefen des Lebens seines ungew�hnlichen Helden und darf so manch Geflicke in der Handlung nicht ankreiden.

Im Gro�en und Ganzen ist "Slumdog Million�r" kein schlechter - aber eben auch kein �berragender Streifen gewesen. Mich freut die gew�hrte Aufmerksamkeit, doch g�be es gen�gend andere Produktionen, die diese ebenfalls verdient h�tten. Die Geschichte ist sch�n, die Umsetzung gef�llig, doch kleinere L�ngen dr�ben etwas den Filmspa�. Das Bollywood-artige Finale passt nicht so ganz zum den anderen Elementen, �ndert allerdings auch nichts mehr an meinem Gesamteindruck. "Gran Torino" hat seine Oscars zurecht verdient, aber dieser "Slumdog" ist ein wenig �berbewertet.

Fazit: Gut, aber nicht wirklich weltbewegend und wohl schnell wieder vergessen.


Wertung:
7/10

Review-DVD: EuroVideo / ProKino (deutsche RC2 DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-


Trailer:
 


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 04.11.2009

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