Roadkill
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: Roadkill
Land, Jahr: USA, 2011
Regie: Johannes Roberts
Darsteller: Stephen Rea, Oliver James, Eliza
Bennett, Kacey Barnfield;
Altersfreigabe: ab 16
Laufzeit (ca.): 88 Min.
Inhalt:
Für ein paar Freunde sollte die Tour durch Irland
ein unvergessliches Abenteuer werden, doch leider
entwickelte sich das Ganze zu einem waschechten
Horrortrip.
Als sie im tiefsten Hinterland eine alte Zigeunerin
überfahren, werden sie mit einem schrecklichen Fluch
belegt und ein mächtiger Raubvogel eröffnet die
Jagd. Es handelt sich um ein altes Fabelwesen,
welches unter dem Namen Simuroc schon vielen
Menschen das Fürchten gelehrt hat - und nun die
Gruppe nach und nach blutig dezimiert...
Fazit:
Zunächst verdienen die Macher ein großes Lob für
ihre ungewöhnliche Grundidee. Auch wenn sich der
erste Satz der kurzen Inhaltsangabe nach einem
Standardgenrevertreter anhören, so hebt sich der
Ansatz mit einem gigantischen Raubvogel schon
deutlich aus der Masse hervor.
Die Geschichte ist sehr kurzweilig und kommt ohne
größere Längen daher. Der junge Hauptcast gefiel und
machte seine Sache gut. Die unbekannten Gesichter
harmonierten hervorragend zusammen und fügten sich
mit ihrem Spiel passend ins Gesamtbild ein. Die
Zeichnung der Figuren ist zwar etwas flach
ausgefallen, doch glücklicherweise für den Verlauf
der Handlung nicht weiter wichtig. Hier darf man
getrost auf dramatische Einlagen oder
gefühlsduselige Einlagen verzichten und locker dem
Treiben folgen.
Für eine TV-Produktion (ich gehe einfach mal davon
aus, weil "SyFy" dieses Werk produziert hat) sind
die Effekte ganz in Ordnung. Der Vogel wurde
passabel in Szene gesetzt - obwohl man in einigen
Einstellungen mit der Kamera bzw. dem Blickwinkel
getrickst hat und das Viech nicht vollständig
abbildet. Die Splattereinlagen waren nicht
übertrieben, dafür optisch ansprechend und
einfallsreich umgesetzt. Der Soundtrack ging
stellenweise richtig gut ins Ohr, blieb überwiegend
aber angenehm unauffällig.
Wie man sich vielleicht denken kann, ist "Roadkill"
kein ernsthafter Horrorstreifen, vielmehr ein
kurzweiliger Teenie-Trash - der mit guten Masken und
einem nett animiertem Vogel prima unterhalten
konnte. Die Mischung aus "Thinner" und "Jeepers
Creepers" ging auf und bescherte uns einen launigen
B-Movie - mit dem Genrefans durchaus glücklich sein
sollten. Für Zwischendurch jedenfalls eine spaßige
Angelegenheit.
Wertung:
7/10
Review Blu-Ray:
I-On New Media / Warner
Testsprache: Deutsch/DTS-HD
5.1
Weitere
Infos zum Film:
»
[Klick]
Dieses Rezesionsexemplar wurde freundlicherweise von
splendid zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank!
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 20.09.2012
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