Resident Evil: Apocalypse
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: Resident Evil: Apocalypse
Land, Jahr:
Deutschland/Frankreich/Großbritannien/Kanada, 2004
Regie: Alexander Witt
Darsteller: Milla Jovovich, Sienna Guillory, Oded
Fehr, Thomas Kretschmann;
Altersfreigabe: ab 18
Laufzeit (ca.): 98 Min.
Inhalt:
Der Umbrella- Konzern hat die Tore zum "Hive"
geöffnet und dadurch die verseuchten Insassen des
einstigen Geheimlabors auf die Stadt entlassen. Die
Untoten breiten sich allerdings schneller aus, als
den Verantwortlichen lieb ist und so riegelt man die
Stadt innerhalb kürzester Zeit komplett ab.
Was für die Führungsspitze an ein fragwürdiges
Experiment grenzt, ist für die letzten Überlebenden
in der Zombie-Masse ein echter Alptraum. Eine
handvoll Elite-Polizisten - unterstützt von der
ebenfalls aus den Laboren entkommenen Alice -
erkämpft sich den Weg zur Freiheit...
Fazit:
Ich war schon seit Beginn ein großer Fan der
gleichnamigen Videospiele und habe mich seinerzeit
auch absolut auf die erste Filmadaption gefreut -
welche dann deutlich hinter den Erwartungen zurück
blieb und nicht über das Mittelmaß heraus kam.
Der nun vorliegende zweite Teil machte da schon
Einiges besser - und dies bestätigte sich bei der
erneuten Sichtung am gestrigen Abends aufs Neue.
Natürlich setzt man hier schon deutlich mehr auf
einen gewissen Trashfaktor, doch letztlich näherte
man sich der Vorlage damit wesentlich besser und
irgendwie auch präziser als der erste Versuch.
Endlich kommen mehr vertraute Charaktere ins Spiel
und endlich gibt es neben den Zombies auch einen
echten Bösewicht. Endlich spielt Alice mal so
richtig überzogen auf und zaubert aus dem vormals
überwiegenden Gähnen ein paar freudige Lacher ins
Gesicht. "Apocalypse" nimmt sich zu keiner Zeit
ernst, punktet nicht einmal mit übermäßig gut
agierenden Darstellern - es ist Action in Reinform
und funktioniert so auch ganz gut. Ohne Sinn und
Anspruch - nicht wirklich herausragend, aber mehr
als unterhaltsam. So macht die Selbstinszenierung
von Jovovich (die auch in den Fortsetzungen
beibehalten wurde) durchaus Sinn und passt ins
angepasste Gesamtkonzept.
Ernsthafte Kritik ist hier nicht angebracht. Die
zweite Adaption der Spiele- Klassiker ist ein Trash-
Feuerwerk erster Güte und will in erster Linie
einfach nur bei Laune halten. Das Setting gefällt,
der Wiedererkennungswert vieler Elemente ist hoch
und genau so kommen Fans letztlich auf ihre Kosten.
Für die Einen ist das Teil absoluter Schrott - für
die anderen leichtgängiger Spaß für Zwischendurch.
Ich schaue solche Werke jedenfalls hin und wieder
ganz gern.
Wertung:
7/10
Review-Blu-Ray:
Constantin Film / Highlight
Testsprache: Deutsch/DTS-HD
5.1
Siehe auch:
»
Resident Evil Degeneration
»
Resident Evil: Afterlife
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 28.02.2012
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