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// FILMREVIEW

Planet der Affen: Revolution (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Dawn of the Planet of the Apes
Land, Jahr: USA, 2014
Regie: Matt Reeves
Darsteller: Andy Serkis, Gary Oldman, Judy Greer, Keri Russell;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 125 Min.



Inhalt:

Nachdem die verheerende "Affengrippe" fast die gesamte Menschheit ausgelöscht hat, kämpfen die Überlebenden jeden Tag in den Trümmern ihrer Vergangenheit. Vorräte werden immer knapper und Strom ist ein wertvolles Gut geworden.

Forscher des ehemaligen San Francisco wagen sich in die Wälder, um dort ein altes Kraftwerk in Betrieb zu nehmen. Im Grunde kein großer Akt, doch haben sich hier die seit Jahren flüchtigen Affen aus Laboren und anderen Einrichtungen zusammengefunden und ein eigenes Reich erschaffen. Sie haben Sprechen gelernt und eigene Strukturen geschaffen. Ein Konflikt mit den Eindringlingen scheint unausweichlich...



Kritik:

Das erste "Planet der Affen-Reboot" (Prevolution) hat eingeschlagen wie eine Bombe. Stiltechnisch zwar vollkommen anders als seine klassischen Vorgänger, aber auf seine Weise genial und eindrucksvoll. Hollywood hat bewiesen, das mutige Neuauflagen gelingen können und "Revolution" behält die Gangart glücklicherweise bei.

Mit Abstand am Eindruckvollsten ist hier die technische Seite. Nie zuvor haben animierte Tiere in Filmen so gut ausgesehen und vor allem so starke Emotionen offenbart. Man könnte den Affen minutenlang stumm zuschauen und deren Verhalten verstehen. Man erkennt zwar die Herkunft aus dem Computer, ist aber dennoch fasziniert von deren verblüffend echt wirkenden Gestiken. Auch ohne Worte wirken die fantastischen Aufnahmen und ziehen in ihren Bann.

Die Geschichte ist geprägt von Moral und Gesellschaftskritik. Gute Vorsätze ersticken schnell im Keim und die knappen zwei Stunden liefern einen schönen Abriss über diesen Werteverfall. Das kommt insgesamt recht anschaulich rüber und schlägt auch nicht zu sehr mit der Keule zu. Man kann dem Geschehen einigermaßen entspannt folgen und langweilt sich nie.

Einen kleinen Kritikpunkt bilden die menschlichen Darsteller. Sie machen ihre Sache zwar nicht schlecht, kommen aber nie gegen ihre künstlichen Kollegen an. Sie liefern allenfalls Standardkost, setzten sich nie gegen die überragende CGI-Kunst durch. Besonders Gary Oldman konnte anderswo mehr überzeugen.

Technisch überragend, erzählerisch solide und überwiegend sehr unterhaltsam. Diese Revolution reißt im Grunde keine Bäume aus, drängt sich aber allein seiner starken Bilder zur Sichtung auf. Dieser Film zeigt, was im Bereich von Tieranimation mittlerweile möglich ist und bastelt eine ganz annehmbare Handlung drum herum. Die erhabene Qualität des Ursprungs mit dem seinerzeit so grandiosen Charlten Heston wird nicht im Ansatz erreicht, dennoch freut man sich über solch gelungene Neuinterpretationen beziehungsweise gut durchdachten Vorgeschichten.


Wertung:

8/10

Review-Exemplar: 20th Century Fox (Blu-Ray)
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1



Siehe auch:
Planet der Affen: Prevolution




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 18.11.2014

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