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// FILMREVIEW

Nothing Left to Fear (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Nothing Left to Fear
Land, Jahr: USA, 2013
Regie: Anthony Leonardi III
Darsteller: Anne Heche, James Tupper, Ethan Peck, Rebekah Brandes;
Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe/ab 18
Laufzeit (ca.): 96 Min.

 

 

Inhalt:
Auf den ersten Blick läuft es für Pastor Dan und seine Familie sehr gut. Der neue Job führt sie aufs idyllische Land, wo sie schnell mit den dortigen Bewohnern klar kommen. Sie werden scheinbar gut aufgenommen und Dan ohne Bedenken als neues Kirchenoberhaupt akzeptiert. Die Töchter leben sich ein, freunden sich mit Jugendlichen an und die allgemeine Stimmung ist prima.
Die Ortschaft jedoch befindet sich auf einer Pforte zur Hölle und die eigentlich so netten Anwohner haben andere Pläne mit ihren Zuwanderern: sie benötigen die unschuldige Pastorstochter Mary für ein blutiges Ritual...



Fazit:

Die Thematik und viele Stilelemente sind nicht unbedingt neu - aber das bedeutet nicht, dass man "Nothing left to Fear" keine Chance geben sollte. Den trotz bekannter Ansätze überzeugt der Titel in erster Linie durch seine hochwertige - man möchte sagen "auf Hochglanz polierte" - Inszenierung und den durchwegs sympathischen Darstellern.

Schon zu Beginn fällt vor allem die Optik ins Auge. Hatte ich am Anfang noch einen eher billigen Videolook erwartet, präsentiert sich ein stimmiges Kinoformat mit passenden Filtern und harmonischen Farben. Ich erwähne dies extra, da in den letzten Monaten so viel Einheitsbrei in den Videotheken erschienen ist und alle Titel meist etwas langweilig wirken und so - zumindest für mich - wenig zum Anschauen verführten.

Mit beispielsweise Anne Heche wurde sogar Darsteller aus der A-Riege für das Projekt gewonnen - was natürlich sehr freut und die Wertigkeit sichtlich steigert. So gewinnt die recht dünne Handlung noch etwas an Würze und Aufmerksamkeit. Da der Erzählfluss trotz vieler ruhigen Passagen äußerst rund ist, zaubert noch im Nachhinein ein kleines Lächeln auf die Lippen und katapultiert den Streifen schon vor bereits erwähnte Masse in der letzten Zeit. Richtig derbe Szenen sind zwar rar gesät, dafür aber umso effektiver in ihrer Wirkung. Lange Zeit folgt der Zuschauer dem Geschehen recht entspannt und dennoch auf eine gewisse Weise gefesselt - bis der ein oder andere Schockmoment unverhofft wach rüttelt. Dabei findet glücklicherweise kein Stilbruch statt und das Gesamtbild bleibt äußerst stimmig. Alles passt gut zusammen und überhaupt fand ich gut, dass nicht auf unnötigen Splatter (wie das reißerische Cover vielleicht etwas suggerieren könnte) verzichtet wurde.

Bei den deftigeren Einlagen wurde sichtbar Hilfe aus dem Computer in Anspruch genommen - dennoch stört das nicht wirklich. Gerade die große "Ritualfeier" am Ende schaut superschick aus und verdient von ihrer düsteren Machart volles Lob. Der Soundtrack hält sich meist dezent zurück - untermalt das Treiben in den passenden Momenten aber zielsicher und stößt nie sauer auf. Prima.

Wer auf stilvolle Gruselschocker steht und obendrein eine hervorragende Technik zu schätzen weiß, wird "Nothing Left to Fear" sicherlich sehr mögen. Der Film steigt zwar nicht ganz in die A-Liga auf, macht aber in seiner Klasse soweit alles richtig und hat mich persönlich schon ein bisschen überrascht. Dank der einwandfreien Umsetzung und einer sauberen Lokalisation steht dem Kauf der deutschen Scheibe nichts im Weg - dem Genrefan sei es absolut ans Herz gelegt!


Wertung:
7,5/10

Review-Blu-Ray: Splendid Film
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD 5.1


 

 


Dieses Testmuster wurde freundlicherweise von splendid zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank!



Weitere Infos und den Trailer finden Sie hier:
http://www.splendid-film.de/ceemes//article/show/169677



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 14.02.2014

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