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// FILMREVIEW

Mutant City (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
Yao shou du shi / The Wicked City
Land/Jahr: Hongkong, 1992
Regie: Peter Mak Tai Kit
Darsteller: Jacky Cheung, Roy Cheung, Leon Lai, Carman Lee;
Altersfreigabe: FSK 16
Laufzeit (ca.): 87 Min.
 

Inhalt:
In den späten 90igern steht die Menschheit vor einem großen Problem, nämlich der Unterwanderung durch die Reptoiden. Es sind furchtbare Kreaturen, die in den Körpern stecken, jedoch äußerlich nicht zu unterscheiden sind.
Nicht alle dieser Kreaturen sind schlecht. Manche versuchen sogar eine friedliche Koexistenz mit den Menschen zu führen, doch andere wollen die Macht über die Welt ergreifen. Nachdem eine merkwürdige Droge auf dem Markt erscheint, eskaliert die angespannte Situation zwischen Menschen und Mutanten. Noch bevor Hongkong wieder an China übergeben wird, drängen die Mutanten endlich auf eine Machtübernahme und werfen ihre Hierarchien durcheinander. Eine spezielle Polizeieinheit, nimmt den Kampf für das Gute auf. Bei einigen Beamten hingegen kommt es überdies zu persönlichen Konflikten zwischen Mensch und Reptoid...

Fazit:
"Wicked City" ist bei Animefans wohl ein Begriff. Diese wissen dann auch, was man von "Mutant City" in etwa erwarten dürfte - nämlich eine trashige, comichaft inszenierte Realfilmadaption mit einigermaßen gutem Unterhaltungsfaktor.
Ich habe diesen Film vor etlichen Jahren schon einmal im Fernsehen erblicken dürfen und nahm die Gelegenheit zur persönlichen Aufzeichnung auf DVD endlich wahr. Leider ist ja noch keine deutsche Scheibe (bis zum Reviewdatum) veröffentlicht worden - und wer weiß, ob da jemals was kommt...
Mutant City ist zwar kein Überknaller, aber für Fans solcher Machwerke ein gefundenes Fresschen für Zwischendurch. Am ehesten würde ich das Teil noch mit Black Mask 2 oder von der Stimmung und vom Humor her auch mit Silverfox vergleichen. Die Effekte sind teils annehmbar, teils extrem billig, doch das tut der guten Laune keinen Abbruch. Die Effekte sind immerhin gut gemeint und mehr oder minder komisch umgesetzt worden. Der eingestreute Humor (mit den ebenfalls vielleicht eher unfreiwillig lustigen) Dialogen trifft ebenso mein Nerv. Etwas nervig hingegen der übertriebene Einsatz von diversen Farbfiltern. Einen großen Teil des Filmverlaufs erlebt man in einem (mit der Zeit in den Augen stechendem) Blau-Ton. Das strengt zwar an, aber man kann gerade noch damit leben.
Die Schauspieler machen ihre Sache befriedigend. Sie können bei manchen Situationen und manch eher flachen Dialogen wohl keine größere Leistung abliefern. Insgesamt passt alles in den stimmigen Rahmen, ohne jemals auch nur ansatzweise erstklassig zu wirken - doch dies wollte man möglicherweise auch nie erreichen. Immerhin erfreut man sich einiger bekannter Gesichter des Landes-
Dieser Film spaltet die (Asienfan-)Gemeinde. Wer mit absolutem Trash nichts anfangen kann, der wird auch hier nicht glücklich. Wer jedoch sein Hirn ausschalten, sich auf billige Effekte, teils lachhaften Story einlassen kann, erlebt hier knappe 90 Minuten eine prima Unterhaltung. Genau wie beispielsweise Black Mask 2 (an dem Tsui Hark auch beteiligt war), zeichnet auch Mutant City eines aus: man braucht keine Logik, keine tollen Effekte - aber wenn man genug Trash in kompakter Spielzeit dem richtigen Publikum serviert, ist gute Unterhaltung (fast schon) garantiert. Ich brauch sowas gelegentlich...

Wertung:
7/10


Review-DVD: eigene TV-Aufnahme (Silverline, 18.01.2008)
Testsprache:
Deutsch



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 18.01.2008

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