House at the End of the Street
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: House at the End of the
Street
Land, Jahr: USA, 2012
Regie: Mark Tonderai
Darsteller: Jennifer Lawrence, Elisabeth Shue, Max
Thieriot, Gil Bellows;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 101 Min.
Inhalt:
Um nach der Scheidung ein neues Leben zu beginnen,
ziehen Elissa und ihre Mutter in ein recht
preiswertes Häuschen in einer kleinen Stadt. Sie
sind verwundert über den günstigen Preis, erfahren
jedoch schnell was es damit auf sich hat. In der
Nachbarschaft wurden vor ein paar Jahren zwei
Menschen von ihrer geistig verwirrten Tochter
umgebracht.
Nun lebt der überlebende Sohn noch allein im Gebäude
und wird von allen Einwohnern gemieden. Einzig
Elissa geht unbedarft an die Sache heran und
freundet sich mit dem seltsam-schüchternen Knaben
an...
Fazit:
Nach ihrem endgültigen Durchbruch mit
Die Tribute von Panem - The Hunger Games
und dem Erhalten des Oscars ist Jennifer Lawrence
zur Zeit wohl gefragt wie nie. Da ich die
Schauspielern durchaus sympathisch finde und allein
schon vom Cover sehr angesprochen wurde, wollte ich
diesen Titel unbedingt einmal sichten. Während ich
zunächst einen Horrorfilm vermutet hatte,
präsentierte sich allerdings eher ein Drama/Thriller
- welches vor Langeweile strotzte und nur selten in
Fahrt kam.
Technisch gab sich der Streifen sehr solide. Die
Bilder hatten mit diversen Filtern und vielen
dunklen Aufnahmen ihren eigenen Stil, der Soundtrack
passte unauffällig dazu und es gab diesbezüglich
nichts zu Mäkeln. Die Handlung ist - zumindest in
ihren Grundzügen - einigermaßen interessant, flacht
leider schon nach den ersten Minuten deutlich ab.
Nach einem (relativ) furiosen und stimmigen Auftakt
verliert das Geschehen an Tempo, wird mit weiterem
Verlauf sogar etwas langweilig und leider auch
vorhersehbar. Es passiert einfach zu wenig um den
Zuschauer zu fesseln. Die Dialoge sind weitestgehend
austauschbar, einige Motive der Figuren nicht
vollends nachvollziehbar.
Man baut keine Beziehung zu den gezeigten
Ereignissen auf und starrt gelegentlich lieber an
die Zimmerdecke, statt auf die bezaubernde Lawrence
- die hier den einzigen Lichtblick darstellte. Sie
macht ihre Sache sehr gut und sorgt immerhin für ein
paar Gänsehautmomente. Elisabeth Shue als ihre
Mutter war okay und der Rest agierte soweit solide.
Man hatte allgemein (aufgrund der Story) oft mit der
Glaubwürdigkeit zu kämpfen und Niemand konnte sich
hierdurch extrem hervorheben.
Wer einen Horrorfilm erwartet ist hier falsch. Wer
einen spannenden Thriller erhofft, ist allerdings
auch nicht ganz richtig. "House at the End of the
Street" ist weder Fisch, noch Fleisch und im Großen
und Ganzen eine eher einschläfernde Angelegenheit.
Fans von Lawrence kommen auf Ihre Kosten, der Film
an sich ist weniger empfehlenswert. Durchschnitt auf
ganzer Linie und wohl schnell wieder vergessen.
Wertung:
5,5/10
Review-Blu-Ray:
Universum Film
Testsprache: Deutsch/DTS-HD
5.1
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 31.05.2013
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