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Special:
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50 Jahre James Bond

// FILMREVIEW

Hänsel und Gretel: Hexenjäger (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Hansel & Gretel: Witch Hunters
Land, Jahr: Deutschland/USA, 2013
Regie: Tommy Wirkola
Darsteller: Jeremy Renner, Gemma Arterton, Famke Janssen, Pihla Viitala;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 98 Min.


Inhalt:
Als Kinder mussten sie überraschend von zu Hause fliehen und landeten im Wald in einem Hexenhaus, wo sie fast ums Leben kamen. Glücklicherweise konnten sich Hänsel und Gretel allerdings befreien und ihre Peinigerin in den Ofen werfen.
Jahre später sind die rabiaten Geschwister erfahrene Dämonenjäger geworden und verdienen sich in diesem Business ihren Lebensunterhalt. Es scheint, als könnten ihnen die dunklen Gestalten einfach nichts anhaben - doch ein neuer Auftrag im wunderschönen Augsburg ist komplizierter, als es zunächst zu vermuten war...


Fazit:

Den Machern von Remakes und Reboots ist schon seit Längerem nichts mehr heilig. Zuletzt fühlte ich zwar bei "Jack and the Giants" recht gut unterhalten, doch bei "Händel und Gretel" waren die ersten Eindrücke damals sehr gemischt. Von der Idee war eine brachiale Action- Adaption ja nicht verkehrt, doch die Bedenken über eine geglückte Umsetzung durchaus vorhanden. Als Sammler griff man natürlich ungesehen und Steelbook und hoffte auf das Beste...

In groben Zügen dürfte die Geschichte den meisten seit Kleinauf bekannt sein. Die ursprüngliche Handlung wird hier allerdings nur relativ kurz im Intro abgefrühstückt und der Fokus auf die Verläufe einige Jahre danach gelegt. Mit sorgfältigem Ausbau oder gar Anspruch hat man dabei nicht gerechnet und erwartungsgemäß wurde man diesbezüglich nicht überrascht. Die Story ist schnell erzählt, recht einfallslos konstruiert und bietet keine erwähnenswerten Highlights.

Bei der Action setzte man dagegen alles auf eine Karte und ließ sie ganz klar das Geschehen dominierien. Die Gefechte sind cool choreografiert, machen gewaltig Spaß und kaschieren mit ihrer überzogenen Inszenierung auch die Bedenken bei der Freigabe. Für einen FSK 16-Titel geht es stellenweise recht ordentlich zur Sache - doch die comichafte und teils bis zum Rande übertriebene Aufmachung rechtfertigt auf jeden Fall eine Jugendfreigabe.

Jeremy Renner und Gemma Arterton agierten als Hänsel und Gretel sehr gut miteinander, wobei ich eher Hoffnungen auf ein tolles Spiel von Famke Janssen gelegt habe - die hier etwas blas blieb. Sie lieferte zwar eine ordentliche Leistung ab, aber irgendwie hätte mich mir mehr Erotik in ihrer Rolle gewünscht. Bei beispielsweise "
James Bond 007 – Goldeneye" wirkte sie trotz menschlicher Agentenrolle viel durchgeknallter als hier als Oberhexe.

"Hänsel und Gretel" war ganz klar ein Blindkauf und zum Glück kein echter Fehlgriff. Auch wenn es dem Titel hier und da an Feinschliff und Gespür mangelt, wurden alle Erwartungen zufrieden stellend abgefertigt. Alles war genauso, wie es die Trailer suggerierten und leider auch nicht Mehr. Fans verrückter "Fantasy- Haudrauf" werden prima versorgt, alle Anderen sollten erstmal schauen, ob sie mit dem schräg aufbereiteten Thema (noch) klar kommen. Ich wurde jedenfalls gut unterhalten und werde die Scheibe sicherlich noch einmal in den Player werfen. Hinter der schicken Steelbookfassade steckt also ein brauchbarer Film.


Wertung:
7/10

Review-Blu-Ray: Paramount (Extended Cut, Steelbook, Müller exkl.)
Testsprache:
Deutsch/Dolby Digital 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 27.08.2013

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