Final Day (ofdb)
Originaltitel: Megafault
Land, Jahr: USA, 2009
Regie: David Michael Latt
Darsteller: Brittany Murphy, Eriq La Salle, Justin
Hartley, Bruce Davison;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 86 Min.
Inhalt:
Bei Sprengarbeiten wird eine verherrendes Erdbeben
festgestellt, welches die Bevölkerung Amerikas in
Atem hält. Scheinbar unkontrollierbare Risse
durchziehen das ganze Land und die Schäden sind
Katastrophal.
Zusammen mit einer Expertin auf dem Gebiet der
Erdbebenforschung berät das Militär über eine
Maßnahme, die Zerstörungsarie einzudämmen....
Fazit:
Dank der bedauerlicherweise verstorbenen Brittany
Murphy könnte diesem Streifen vielleicht mehr
Aufmerksamkeit erhalten, die ihm eigentlich zustehen
sollte. Man sollte sich im Klaren sein, das "Final
Day" astreine Videothekenware ist und sich
dramaturgisch, wie technisch auf durchschnittlichem
TV-Niveau bewegt.
Die Grundgeschichte ist so schnell erzählt, wie
wenig wendungsreich erzählt. Zuweilen beschwert man
sich zudem über die mangelnde Glaubhaftigkeit
diverser Aktionen. Beispielsweise gibt sich das
Militär erstaunlich gutmütig und ist sogar an der
Rettung weniger Menschenleben interessiert, obwohl
mit dem Eingriff zugleich etliche mehr gerettet
würden. Der freundliche, äußerst kooperative
Umgangston stimmte sowieso verwunderlich. Selten
ging es so friedlich in solchen Ausnahmesituationen
zu.
Die Darsteller agierten allesamt auf
durchschnittlichem Niveau. Die Gestiken wirkten
streckenweise arg überzogen, unglaubwürdig, doch
wieder rum ganz akzeptabel. Hört sich etwas seltsam
an, aber zum leicht trashigen Ambiente passt dies
ganz gut. Die Rolle von Brittany Murphy steht von
Anfang an auf wackeligen Beinen, was die
Authentizität betrifft. Sie vermag nicht so recht in
das Bild der Wissenschaftlerin passen, während
Justin Hartley ("Smallville")
als Ehemann nicht unbedingt besser daher kommt.
Die Effekte brennen sicherlich nicht das größte
Feuerwerk der Filmgeschichte ab, bewegen sich aber
auf einem anschaulichen Niveau. Manche Effekte sind
wirklich imposant, während andere Elemente -
insbesondere die Fahrzeuge/Flugzeuge - sehr
aufgesetzt wirkten und sich dank ihrer deutlich
sichtbaren CGI- Herkunft nicht so stimmig ins
Gesamtbild einfügten.
"Final Day" schwimmt durchaus auf der "2012-Welle"
und ist wirklich kein Genre- Highlight, unterhielt
aber dennoch recht passabel. Wenn man mit den
richtigen Erwartungen an die Sache heran geht, kann
halbwegs ordentlich seine wertvolle Zeit vertreiben.
Unterm Strich solides Mittelfeld mit teils
erstaunlich guter Optik und deutlichem Trash-
Beigeschmack.
Wertung:
5,5/10
Review-DVD:
Sunfilm (deutsche RC2-DVD)
Testsprache: Deutsch/5.1
Bemerkungen:
-
Trailer:
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 11.04.2010
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