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// FILMREVIEW

Fanboys (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
Fanboys
Land/Jahr: USA, 2008
Regie: Kyle Newman
Darsteller: Sam Huntington, Chris Marquette, Dan Fogler, Jay Baruchel;
Altersfreigabe: PG 13
Laufzeit (ca.): 90 Min.
 

Inhalt:
Die Geschichte von Fanboys spielt im Jahre 1998, einige Wochen bevor die heiß ersehnte "Star Wars"-Fortsetzung "Episode 1" in die Kinos kommt. Eine Gruppe sogenannter "Fanboys" fiebern diesem Tag entgegen, als wäre es das schönste Event in Ihrem Leben.
Leider ist einer der jungen Männer schwer krank und wird die Premiere vielleicht niemals erleben, was die Freunde nun mehr zusammen schweißt. Gemeinsam kramen sie einen alten Plan aus ihren Gedächtnis. Um dem erkrankten Kumpel eine Freude zu bereiten, wollen sie zum Anwesen von George Lucas fahren, dort einbrechen und "Episode 1" vor allen Anderen begutachten. Es beginnt ein wilder Road-Trip durch die USA und viel passiert auf dem Weg zur berühmten "Skywalker-Ranch"...


Fazit:
Gleich vornweg: "Fanboys" ist ein Film von Fans für Fans. Wer mit "Star Wars" grundsätzlich nichts anfangen kann, lässt den Streifen direkt links liegen. Wer aber - wie ich - seit jüngster Kindheit an ein absoluter Freund der Sternensaga ist, hat hier seine helle Freunde.

Die Grundgeschichte ist zwar schnell erklärt, doch verspürt sie unglaublich viel Charme. Die Tatsache mit der Krebserkrankung einer der Hauptfiguren gibt zwar einen - für eine Komödie - unangenehmen Touch, doch integriert sich dieser Fakt ganz hervorragend und verleiht noch mehr Gefühl. Größere Überraschungen halten sich zwar im sonst eher linearen Verlauf zurück, aber das ist nicht weiter schlimm. Der Erzählfluss ist erstklassig und zu keiner Zeit langweilig. Besonders die tollen Dialoge zaubern immer wieder ein Lächeln auf die Lippen. Die genialen Zitate und Anspielungen auf die alte Trilogie sind wirklich gelungen und lassen das Fanherz höher schlagen.

Untermauert wird der wohlige Eindruck zudem durch das Mitwirken alter Charaktere wie Carrie Fisher (Prinzessin Lea) oder Billy Dee Williams (Lando Calrissian). Auch Kevin Smith oder gar William Shatner (Captain Kirk aus "Star Trek") geben sich mit coolen Gastauftritten die Ehre. Ich möchte nicht spoilern - gerne hätte ich noch ein paar mehr solcher Gesichter erblickt, doch sonst gibt es auch beim Hauptcast nichts zu bemängeln. Die jungen Akteure machen ihre Sache gut und vor allem die hier ungewohnt gekleidete Kristen Bell (Veronica Mars) gefiel mir besonders. Ich finde sie einfach sexy.

Großartig auch die Konfrontationen mit den "Star Trek"-Fans, wodurch auf kongeniale Weise ungewöhnliche Auseinandersetzungen präsentiert werden. Sein es nun die peinlichen Handgemenge oder die tiefsinnigen Wortgefechte. Einfach nur zum niederknien komisch und nie zu sehr verächtlich gegenüber der anderen Fraktion. Selbst Trekkies sollten sich hier nicht aufregen.

Die Ausstattung ist einfach, aber detailreich. So sind die Wohnungen der Hauptfiguren genauso liebevoll wie das Anwesen von George Lucas mit allerlei Star Wars Spielzeug ausgestattet. In jeder Ecke stehen Figuren, hängen Poster oder sind kleine Gags auszumachen. Das Nummernschild des Busses unserer Abenteurer trägt beispielsweise den Aufdruck "Slave 2" - in Anlehnung an das Raumschiff "Slave 1" von Boba Fett. Von der Gardine, bis zu den Aufklebern oder den Aufdrucken gibt sich das Fahrzeug in voller Sternenkrieg- Aufmachung. Klasse.

"Fanboys" ist sicherlich nicht der größte Wurf der Filmgeschichte, aber eine kleine Perle für Fans. Unterhaltung wird hier groß geschrieben und beim geeigneten Zuschauer kann er auf jeden Fall überzeugen. Ich habe mich prima amüsiert, zu keiner Zeit gelangweilt und oft lauthals gelacht. Ein echter Fanfilm mit Herz und liebevollen Details, dem man unbedingt eine Chance geben sollte.


Wertung:
8/10


Review-DVD: Weinstein Company (amerikanische RC1 DVD)
Testsprache:
Englisch/5.1

Bemerkungen:

-


Trailer:
 


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 20.07.2009

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