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// FILMREVIEW

Don Jon (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Don Jon
Land, Jahr: USA, 2013
Regie: Joseph Gordon-Levitt
Darsteller: Joseph Gordon-Levitt, Scarlett Johansson, Julianne Moore, Brie Larson;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit: 91 Min.

 

 
 
 
"Es gibt ein paar Dinge, die mir wirklich etwas bedeuten
... mein Körper, meine Bude, meine Karre, meine
Familie, meine Kirche, meine Jungs, meine Mädels und meine Pornos.

Ich weiß letzteres klingt seltsam, aber ich bin ehrlich. Nur bei Pornos geht mir so richtig einer ab. Vögeln kommt dagegen nicht an. Da reichen mir keine echten Muschis.
Und ich vögel echt viel. Nicht ohne Grund nennen mich die Jungs Don."

Inhalt:
Er ist sportlich, schaut gut aus, hat einen lustigen Freundeskreis, besucht oft seine Eltern und geht Sonntags in die Kirche. Jon "Don Jon" Martello Jr. ist ein fast normaler junger Mann, der ein kleines Laster mit sich bringt: er ist süchtig nach Pornos.
Selbst seine hübsche neue Freundin Barbara kann ihn nicht von dieser Sucht abbringen und so droht die nach Außen extrem harmonische Beziehung zu scheitern...


Fazit:

Manchmal sind unüberspringbare Trailer doch eine gute Sache. Nur durch eine kleine Vorschau vor einem anderen Film bin ich vor Monaten auf diesen Titel aufmerksam geworden und habe mich direkt verliebt. Die Thematik ist zwar insgesamt nicht weit von der Wirklichkeit entfernt und dennoch wirkt der Titel so frisch wie kaum ein Anderer in der letzten Zeit.

Joseph Gordon-Levitt ist hier nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Regisseur. Er beweißt, dass die besten Geschichten manchmal eben doch das Leben schreibt und man reale Probleme mit einem Augenzwinkern unterhaltsam verpacken kann. Eigentlich hat die Hauptfigur ein echtes Laster, aber sein sympathisches Auftreten und die tolle Situationskomik entschärfen die Lage gekonnt. Man ist sich zwar der Situation bewusst, doch statt einem mahnenden Zeigefinder zeigt man einfach schmunzelnd die Konsequenzen auf - ohne dabei Anzubiedern.

Die Dialoge sind selbst in der deutschen Synchronfassung echte Highlights. Die Wortduelle sind überwiegend so lustig, dass kein Auge trocken bleibt. Klischees werden hierbei natürlich bedient und wunderbar durch den Kakau gezogen. Alles ist ein wenig überspitzt - aber grade so, dass es nicht lächerlich wirkt und seinen Bezug zum wahren Leben nicht verliert. Jon Martello ist Sinnbild für eine Generation und trotz seiner Macken eine echt coole Figur, deren Weisheiten man gerne lauscht.

Kleines Manko ist allerdings die kurze Spielzeit und das relativ abrupte Finale. Der Kerngedanke war am Ende war irgendwo bewusst, doch so richtig konnte man sich keinen konkreten Reim auf die Aussage des Films machen. Der Abspann flackerte über den Bildschirm und mein erster Gedanke war: "das Gezeigte war zwar sehr unterhaltsam, aber was zur Hölle wollten uns die Macher jetzt genau sagen?". Der zweite Gedanke dann: "trotzdem ein cooler Film" und die Sache war erledigt.

"Don Jon" ist junges, freches Kino, dass den Zeitgeist absolut trifft und durchwegs gute Laune verbreitet. Gerne wäre ich noch länger in diesem kurzweiligen Werk versunken, doch nach knapp 80 Minuten (ohne Abspann) war der Spaß schon vorbei. Die Scheibe wandert auf jeden Fall in die Sammlung und wird sicherlich noch das ein oder andere Mal geschaut.


Wertung:
8/10

 

 
 


Dieses Testmuster wurde freundlicherweise von
Voll:Kontakt zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank!


Review-Blu-Ray: Ascot Elite
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 7.1



Offizielle Webseite:
www.donjon-derfilm.de

Trailer:
http://youtu.be/tjvMERcKVhY




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 13.03.2014 / Update: 27.03.2014


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