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// FILMREVIEW

Ditto (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
Donggam
Land/Jahr: Südkorea, 2000
Regie: Ji Kil-woong, Kim Ho-jung
Darsteller: Yu Ji-tae, Kim Ha-neul, Park Yong-Woo, Ha Ji-won;
Laufzeit (ca.): 113 Min.
 

Inhalt:
Im Jahre 1979 bekommt die hübsche Soeun Schülerin ein offenbar defektes Radio geschenkt. Zunächst ist dieses Präsent eher unwichtig und landet in der Ecke. Während einer Mondfinsternis empfängt sie jedoch fremde Stimmen und nimmt fortan Kontakt zu dieser Person auf.
Der Typ auf der Gegenseite behauptet auf die gleiche Schule wie Soeun zu gehen und so verabreden sich spontan, doch jeder wartet auf den Anderen am Folgetag vergeblich. Man beschließt dennoch weiter in Funkkontakt zu bleiben und findet heraus, das er angeblich im Jahre 2000 lebt. Erst will diesen verrückten Zeitunterschied niemand glauben, doch scheinbar lügt keiner von ihnen.
Sie berichten sich gegenseitig von ihren großen Lieben bzw. wollen herausfinden, welche Parallelen sie noch verbindet...

Fazit:
Es ist schon unglaublich, was uns die Koreaner hier wieder abgeliefert haben. Nachdem ich mir die Inhaltsangabe zum ersten Mal durchgelesen habe, waren Parallelen zu beispielsweise Frequenzy oder gar Il Mare unausweichlich, doch besitzt dieser Titel soviel eigenes Potential und stellt eine weitere kleine Perle des asiatischen Kinos dar.
So kleinlaut die gesamte Inszenierung jederzeit ist, untermalt mit ruhiger, klassischer Musik, so fesselnd ist das Geschehen über die komplette Spielzeit. Es macht Spaß den Darstellern bei ihren Erlebnissen zuzuschauen und vor allem will man wissen, wie die Geschichte wohl zu Ende geht. Werden die Beiden in ihrer Zeit glücklich - oder laufen sie sich letztendlich in der Zukunft über den Weg? Man ahnt anfangs gar nicht, wie packend das Szenario werden kann - zumal dies eigentlich gar nicht so recht mein Genre ist. Wäre dies ein Hollywoodfilm, so würde mich das Ganze gar nicht interessieren, doch die Koreaner schaffen es einfach, ein gewisses Flair aufzubauen.
Besonders gefallen haben mir auch die politischen Hintergründe, in denen die Beiden leben. Man berichtet, wie man lebt bzw. wie es in der Zukunft einmal aussehen wird. Dies ist weder aufgesetzt noch unnötig, sondern einfach nett eingeflochten. Natürlich ist das Teil nicht zuletzt auch daher recht dialoglastig, doch es macht einfach Spaß dem sich perfekt ergänzenden Pärchen zu lauschen.
Die Darsteller machen ihre Sache wirklich gut und -sofern es die leicht Sci-Fi angehauchte Story auch zulässt-  sehr glaubwürdig. Oftmals sitzen sie ganz allein vor ihren Radios und der Filmemacher fängt die passenden Situationen mit gelungenen Schnitten bzw. geteilten Bildschirmen ein. Hat mir technisch sehr gut gefallen.
Mag das Ende nun als traurig oder schön angesehen werden - ein gutes Gefühl bleibt jedenfalls zurück und das ist schließlich das Wichtigste wenn ich einen Film betrachte. Hat mir unterm Strich sogar etwas besser als Il Mare gefallen, auch wenn die mir vorliegende DVD leider nicht von guter Qualität war. Der Film an sich ist höchst empfehlenswert! Wer wieder einmal ein schönes, verträumtes, liebenswertes - und gar nicht dummes - Kino aus Asien erleben möchte, greift hier einfach mal zu.

Wertung:
8,5/10


Review-DVD: Mei Ah (RC0 DVD)
Testsprache:
Koreanisch
+ englische Untertitel
 

Bemerkungen:
Das Bild der mir vorliegenden Scheibe war leider nicht besonders prall und auch nicht anamorph. 16:9 Besitzer müssen unweigerlich mit Balken links und rechts - oder aufgezoomten Bild auskommen. Ich entschied mich für das Zoomen, wobei mein Fernseher glücklicherweise das Bild etwas nach oben schieben konnte, damit die Untertitel nicht abgeschnitten waren. Die Untertitel waren jederzeit recht einfach verständlich, doch der dialoglastige Ton war stets mit leichtem Grundrauschen unterlegt.


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Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 26.08.2007

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