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// FILMREVIEW

Dinner für Spinner (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Dinner for Schmucks
Land, Jahr: USA, 2010
Regie: Jay Roach
Darsteller: Steve Carell, Paul Rudd, Zach Galifianakis, Jemaine Clement;
Altersfreigabe: ab 12
Laufzeit (ca.): 109 Min.


Inhalt:

Um das frei gewordene Büro in der oberen Etage zu erhalten, versucht Tim Conrad alles um beim Chef einen guten Stand zu haben. Nach einer interessanten Präsentation wird er dann auch zu einem Dinner unter ranghohen Kollegen eingeladen, aber die Sache hat einen Haken. Jeder soll zum Essen einen ausgefallenen Gast mitbringen und der "Sieger" wird dann quasi geehrt.
Zunächst fällt es schwer einen Verrückten aufzutreiben, doch praktisch wie von selbst, läuft Tim die Lösung vors Auto...


Fazit:

Ich mag Steve Carell und habe auch nichts gegen Paul Rudd, aber diesem Stelldichein konnte ich nicht so wirklich viel abgewinnen. Die Grundgeschichte ist zwar ziemlich schräg ausgefallen, die Umsetzung aber relativ bodenständig umgesetzt und die markanten Momente einfach zu rar gesät. Es gibt schon ein paar gute Gags, aber für knappe zwei Stunden Laufzeit ist das fast schon zu wenig. Gerade kommt der - wieder mal geniale - Carell in Fahrt und schon wird der Lauf unterbrochen. Hier hätte man durchaus mehr auf die Gewichtung seiner Rolle achten sollen und lieber die Auftritte von Rudd runterschrauben können. Dieser macht zwar seine Sache ordentlich, setzt allerdings keinen Stich gegen seinen gewohnt hervorragenden Kollegen.

Auf Seiten der Inszenierung machte man wenig falsch. Die Optik wirkt durchgehend hochwertig, der Soundtrack ist unauffällig und die Ausstattung (inklusive Porsche) passt. Schade, dass die Handlung stellenweise zu sehr vor sich hinplätschert und der Zuschauer nicht immer gebannt vorm Schirm sitzt.

Idee und Besetzung verdienen durchaus Pluspunkte, aber letztlich mundete das Gezeigte nicht ganz so gut wie beispielsweise "Jungfrau (40), männlich, sucht…" oder der kürzlich erst besprochene "
Crazy Stupid Love.". "Dinner für Spinner" servierte uns zwischen wenigen amüsanten Einlagen zu viel Leerlauf und überzeugte so nicht auf ganzer Linie. Unterm Strich solide Unterhaltung, aber unbedingte Anschaupflicht besteht keinesfalls. Fans von Carell kommen streckenweise auf ihre Kosten, der Rest kann dieses Werk getrost ignorieren.


Wertung:
6/10

Review-Blu-Ray: Paramount
Testsprache:
Deutsch/5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 01.02.2012

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