Chicago Fire - Staffel 1
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: Chicago Fire
Land, Jahr: USA, ab 2012
Regie: Jeffrey Nachmanof
Darsteller: Steven Rohlf, Charlie Barnett, Gene
Bryant, Roberta Chung;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit: 24 Episoden zu je ca. 42 Min.
Inhalt:
"Chicago Fire" gewährt uns einen einmaligen Einblick
in das Leben der Frauen und Männer vom Firehouse 51.
Neben den täglichen Routinen wie Brandbekämpfung und
der Unfallbergung haben die Angestellten natürlich
auch ihre privaten Sorgen und Nöte. Schnell
vermischen sich da die beiden Welten und die
Angestellten müssen sich nicht nur bei der Arbeit
gegenseitige Hilfestellung leisten...
Fazit:
Feuerwehrleute sind Helden. Dabei spielt es keine
Rolle aus welcher Stadt oder aus welchem Land sie
kommen. Umso erfreulicher ist es da, dass sie mit
"Chicago Fire" endlich mit einer eigenen Serie
bedacht wurden - und umso erfreulicher, dass die
Produktion von ihrer Machart auf dem Teppich bleibt
und es mit dem Heroentum nicht übertreibt.
Wir erleben ganz anschaulich den Alltag einer
Feuerwehreinheit und sehen, dass sich nicht alles
nur um die Brandbekämpfung dreht. Wir lernen die
duchwegs sympathischen Hauptfiguren auch von ihrer
privaten Seite kennen und erfahren von den
persönlichen Belastungen abseits des Jobs. Dabei
gelingt den Autoren gut, die Balance aus beiden
Welten zu halten und keinen Part überhand gewinnen
zu lassen.
Die Episoden sind überweigend nach einem gleichen
Schema aufgebaut - was sicherlich dem Serienformat
geschuldet ist und nicht negativ ins Gewicht fällt.
So wird die privatere Rahmenhandlung immer weiter
gesponnen, während in jeder Folge mindestens ein
"Randeinsatz" dazu kommt und schnell abgehandelt
wird. Alles wirkt stimmig und soweit ich das
beurteilen kann auch realistisch - sein es die
unterschiedlichen Einsätze oder eben die Ereignisse
in den einzelnen Privatleben.
Etwas nagtiv stieß mit der Umgang mit einigen
Nebencharakteren auf. So wurden Nebenfiguren teils
zu schnell eingeführt und wieder fallen gelassen.
Einige wurde zu späteren Zeitpunkten wieder
aufgegriffen, Andere starben den Serientod und waren
urplötzlich so schnell verschwunden, wie sie
gekommen sind. Das Ganze erinnerte mich an die
zuletzt geschaute zweite Staffel von "Revenge",
die ähnlich seltsam mit manchen Figuren umgegangen
ist.
So richtig süchtig hat "Chicago Fire" zwar nicht
gemacht, aber man hat die 24 überwiegend sehr
unterhaltsamen Folgen schon genossen. Man hat sich
nicht großartig gelangweilt und kam prima mit den
unterschiedlichen Figuren zurecht. Insgesamt bleibt
wertungstechnisch noch Luft nach oben - empfehlen
kann man die Serie aber durchaus.
Wertung:
7,5/10
Review-DVD:
- (eigene TV-Aufnahme)
Testsprache:
Deutsch
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 19.02.2014
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