Du befindest Dich im Archiv von hard-boiled-movies.de | Zurück zur neuen Seite.

4.jpg

    

 Startseite

 FILMREVIEWS
 
Südkorea

Japan
China / Hong Kong
Thailand
Anime
Bollywood
Restliche Asienfilme
Hollywood & Co
 

 Specials
 Presseberichte
 Impressum
 Datenschutz

 Asien-Filmtipps:
 » Crows 0
 » I'm a Cyborg...
 » The Classic
 » My sassy girl
 » Windstruck
 » Battle Royale
 » Hard Boiled
 » Project Makeover
 » Strassen der Gewalt
 » Saikano
 » A better tomorrow 2
 » Jenny, Juno

»alle Reviews  

 Neueste Filmreviews:
 » Air Strike
 » Lucid Dream
 » Die Taschendiebin
 » Hide and Seek
 » Shimoneta
 » Daimidaler
 » Aesthetica of a Rogue Hero
 » Trinity Seven
 » Sankarea: Undying Love
 » Photo Kano
 » Unsere kleine Schwester

»alle Reviews  

 Non-Asiafilm Reviews
 » Das krumme Haus
 » Under the Silver Lake
 » Aquaman
 » Peppermint
 » Speed Kills
 » Venom
 » Project Overlord
 » Bohemian Rhapsody
 » Asphaltgorillas
 » Breakin In

»alle Reviews  

Special:
Special:
50 Jahre James Bond

// FILMREVIEW

Revenge - Staffel 2 (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Revenge
Land, Jahr: USA, ab 2011
Regie: u.A. Kenneth Fink, Bobby Roth, Matt Earl Beesley, Sanford Bookstaver;
Darsteller: Madeleine Stowe, Emily VanCamp, Gabriel Mann, Henry Czerny;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 22 Episoden zu je ca. 41 Min.


Inhalt:
Nachdem sich herausgestellt hat, dass der Flugzeugabsturz fingiert und Victoria noch am Leben ist, geht Amandas Rachefeldzug ungebrochen weiter. Während sie an neuen Möglichkeiten der Zerschlagung des Grayson-Imperiums feilt, reiten sich diese sich selbst in den Ruin. Unliebsame Altlasten kommen zum Vorschein und der eigene Nachwuchs will das Steuer über die Firma mit aller Gewalt übernehmen...



Fazit:

Die zweite Staffel setzt genau da an, wo die überraschend gute Erste endete - und genau hier ist schon der erste Knackpunkt zu verzeichnen. Während andere Serien aus krassen Finalen einen richtig guten Übergang hinbekommen, gefiel die "Auferstehung" von Victoria nicht ganz so gut. Zumindest dieser Handlungsstrang wurde nicht gut überlegt und entsprechend schwach umgesetzt.

Mit allgemeiner Glaubwürdigkeit hatte das Szenario sowieso von Anfang an zu kämpfen und daran hat sich nichts geändert. Die Konstruktionen wurden hier sogar noch absurder und regelmäßig schüttelt man im Angesicht der teils lachhaften Wendungen nur den Kopf. Neben unglaubwürdigen Hackeinlagen und krassen Zufällen gab es urplötzlich viele neue Figuren - die fast allesamt extrem wichtig wurden und dafür teils zu schnell eingeführt oder fallengelassen wurden. Hier konnte nicht immer das Gleichgewicht gehalten werden - von einigen Charakteren hätte man gern mehr gesehen, andere wiederum bekamen zu viel Screentime oder verschwanden zu abrupt. Es kam das Gefühl auf, dass mehrere Autoren (bei Serien nicht unüblich) am Werk waren und sich nicht ganz abgesprochen haben.

Hauptdarstellerin Emily (gespielt von: Emily VanCamp) schaffte es, sogar noch unsympathischer zu werden. Man hatte gar kein Mitleid mehr für ihre Situation und schlug sich - zumindest gedanklich - oft auf die Gegenseite. Schätze mal, dass dieser Effekt von den Machern so gewollt war - um die Dramatur zu erhöhen und allen Lagern Vor- und Nachteil einzugestehen. Das war irgendwo wieder interessant und reizvoll. Eine wenig sympathische Heldin gibt es selten und hier geht das Konzept einigermaßen gut auf - auch wenn es manchmal nervt.

Größtes Highlight ist allerdings wieder Madeleine Stowe, die allen neuen und alten Akteuren gnadenlos die Show stiehlt. Man bekommt bei jedem ihrer Auftritte eine Gänsehaut und findet sie zugleich attraktiv und anziehend. Sie hat eine polarisierende Ausstrahlung, die optimal zu ihrer Rolle als Victoria Grayson passt. Ohne sie wäre die ganze Produktion nur halb soviel wert und daran sollten die Produzenten stets denken.

Technisch bleib alles beim Alten. Optisch ist alles hochwertig verpackt und die Schauplätze sind weitestgehend bekannt. Wieder einmal ist die Auswahl der Räumlichkeiten recht beschränkt, doch eine opulente und szenegerechte Ausstattung lassen darüber hinweg sehen. Man fühlt sich wieder in einer modernen "Reich und Schön"-Variante

"Revenge" hat unübersehbare Schwächen, doch grandiose Darsteller und eine trotz aller Ungereimtheiten spannende Handlung machen die Serie sehenswert. Für Neueinsteiger ist die zweite Staffel absolut nicht geeignet, da komplexe Vorkenntnisse erforderlich sind - für Freunde der ersten Staffel ist die Fortsetzung hingegen einen Blick wert. Im direkten Vergleich ist das allgemeine Niveau (abgesehen von Madeleine Stowe) zwar etwas gesungen, aber einen gewissen Unterhaltungswert kann man der Serie nach wie vor nicht absprechen.


Wertung:
7,5/10


Testsprache:
Deutsch


Siehe auch:
Revenge - Staffel 1




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 27.01.2014

<< Zurück zur Übersicht

(c) 1999-2018 Ferdinand/Silverfox1982 | Dies ist eine rein private Seite.  

»Seite zu Ihren Favoriten hinzufügen