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// FILMREVIEW

Beautiful Boxer (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
Beautiful Boxer
Land/Jahr: Thailand, 2003
Regie: Ekachai Uekrongtham
Darsteller: Neukkid Boontong, Sorapong Chatree, Erik Markus Schuetz Ornarnong Punyawong;
Altersfreigabe: FSK 12
Laufzeit (ca.): 114 Min.
 

Inhalt:
Schon als Kind war es Nong Tooms klar, dass er im falschen Körper steckt. Trotz Verboten in der Klosterschule, liebte er es sich zu schminken und hübsch zu machen. Die anderen Kinder belächelten ihn, doch diese Vorliebe veränderte sich im Laufe der Zeit nicht.
Als schmächtig und etwas ausgegrenzt, lebte er etwas im Schatten seines Bruders, der unbedingt Boxer werden möchte. Eines Tages stellte sich sein eigenes Talent in diesem Bereich heraus und ein Trainer nimmt sich dessen an.
Schon bald erzielt Nong im Kampfsport erste Erfolge, doch nach wie vor fühlt er sich im falschen Körper und erwägt gegen den Willen der Gesellschaft eine Geschlechtsumwandlung. Mit dem Sieg in großen Tunnieren, möchte er seinen Eingriff endlich finanzieren...


Fazit:
Beautiful Boxer steht bei mir gleich vor zwei Hürden, doch absolviert seine Vorstellung mit Bravur. Zu Einem liegen mir Streifen gerade aus Thailand bekanntlich weniger und zum Anderen spricht mich die Geschichte auch nur bedingt an.
Trotz der anfänglichen Vorbehalte ist der Film jedoch sehr unterhaltsam, authentisch und gut gespielt. Das Szenario bleibt jederzeit sehenswert und interessant - was natürlich an der nicht alltäglichen Film-Thematik liegt. Bewusst sage ich hier "Film-Thematik", da die Sache an sich wohl nicht ungewöhnlich - dafür in Filmen seltener anzutreffen ist.
Ich weiß ja nicht, wie die Sache in asiatischen Ländern aufgenommen wird, doch wahrscheinlich war es nicht einfach einen solchen Film der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Man blieb allerdings stets sachlich und neigte nicht zu übertrieben schmalzigen Einlagen. Dass dieser Kickboxer nach seinem Auftreten zum berühmtesten seiner Art wurde, ist jedenfalls gut einfangen worden.
Vielleicht lag es daran, dass sich Beautiful Boxer nicht so übertrieben Action-betont gab als manch Mitbewerber seiner Zeit, weshalb ich ihn gut fand. Auch erzählte man hier eine wahre Geschichte ohne übertriebene Effekthascherei, was ebenfalls gefiel. Endlich ging man mehr auf die Figuren und deren Probleme ein, anstatt nur Klopperei aufzufahren.
Wer trotz einiger Fighteinlagen einen Streifen ala
Born to Fight erwartet, liegt daher natürlich falsch. Derjenige hat sich die Inhaltsangabe nicht durchgelesen und sich auf eine andere Art von Unterhaltung eingestellt. Mir war dieser dramatische Vertreter jedenfalls lieber als so manch Stuntgala des Herkunftslandes. Das im Strom von Ong Bak und Konsorten ein "richtiger" Spielfilm mit Tiefgang entstanden ist, freut mich immens.
Auch wenn dieser Boxer nichts für jeden Tag ist, so bereue ich die investierte Zeit auf keinen Fall und kann interessierten nur eine Empfehlung aussprechen.


Wertung:
7/10


Review-DVD: MFA / EuroVideo (deutsche RC2 DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1 (O-Ton und Untertitel enthalten)


Bemerkungen:

Die mir vorliegende Fassung kommt im schmucken, aufklappbaren Pappschuber daher und liefert eine gute Bild- und Tonqualität. Größenteils ist das Geschehen dialoglastig, doch die Musik kommt angenehm räumlich rüber. Die deutsche Synchronisation ist ebenso gelungen, wie das umfangreiche Bonusmaterial.

Trailer:
 



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 26.12.2008

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