Wyvern - Rise Of The Dragon (ofdb)
Originaltitel: Wyvern
Land, Jahr: Kanada/USA, 2009
Regie: Steven R. Monroe
Darsteller: Nick Chinlund, Erin Karpluk, Barry
Corbin, Elaine Miles;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 90 Min.
Inhalt:
Die globale Erwärmung bringt die Eisberge der Erde
zum Schmelzen und ausgerechnet in einem dieser Teile
steckt ein Drache, der nur auf seine Befreiung
gewartet hat. Kurzerhand nimmt er ein kleines,
verschlafenes Städtchen in Angriff und fordert ein
Menschenleben nach dem Anderen.
Trucker Jake Sutter ist letztlich der Einzige, der
den Gegenschlag einläutet und die Bestie zur Strecke
bringen will. Leider scheint dies eine komplizierte
Angelegenheit zu werden...
Fazit:
Gegen kurzweilige Monsterfilme ist grundsätzlich
nichts einzuwenden. "Je trashiger, desto besser"
gilt hier oftmals sogar, doch "Wyvern" konnte in
keinerlei Hinsicht uneingeschränkt überzeugen.
Die Grundstimmung ist schon sehr seltsam. Ein
sympathischer Hauch von B-Movie ist zwar zugegeben,
aber irgendwie kann man sich mit den Charakteren und
der Umgebung nicht so recht anfreunden. Alles wirkt
arg billig und die Computereffekte sind ebenfalls
nicht das Gelbe vom Ei. In Zeiten, wo sogar einfache
TV-Produktionen mit netten optischen Spielereien
aufwarten, liegt das Niveau hier deutlich darunter.
Das Drachenvieh wirkt sehr gekünstelt und integriert
sich leider nicht so hübsch ins Geschehen.
Der Erzählfluss ist durchwachsen. Die Handlung kommt
zwar irgendwann in die Gänge, doch gerade zu Beginn
zieht sich das Ganze etwas dahin. Die mehr oder
weniger wichtigen Figuren werden zunächst
vorgestellt, sowie deren Beziehung untereinander.
Leider interessieren deren Hintergründe nicht so
wirklich und tragen nicht wirklich viel zur im
Grunde einfach gestrickten Story bei. Meist geht es
ziemlich langatmig zur Sache und nur in den
kleineren Actionszenen kommt etwas Freude auf.
Leider kranken diese Parts wieder rum an der mäßigen
Technik und sind in meinen Augen viel zu selten
gewesen.
Ein paar durchaus ordentliche Kritiken ließen
Hoffnung aufkeimen, doch am Schluss hat man sich
schon ein wenig geärgert. Ich mag B-Movies und ich
steh irgendwo auch auf launigen Monster-Trash, aber
"Wyvern" bot mir irgendwie zu wenig. Nichts gegen
eine einfache Rahmengeschichte und zweitklassige
Effekte - der Erzählfluss muss stimmen und
dies war hier über weite Teile nicht der Fall.
Unfreiwillige Lacher und immerhin halbwegs launige
Monsterduelle retten ein paar Trostpunkte. Beinharte
Fans schauen mal rein, den Rest interessierte wohl
wenig.
Wertung:
4/10
Review-DVD:
Splendid Film (Deutsche RC2-DVD)
Testsprache: Deutsch/5.1
Bemerkungen:
-
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 17.04.2010
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