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// FILMREVIEW

World War Z (ofdb)

Original-/Alternativtitel: World War Z
Land, Jahr: Malta/USA, 2013
Regie: Marc Forster
Darsteller: Brad Pitt, Eric West, Mireille Enos, Matthew Fox;
Altersfreigabe: Not Rated
Laufzeit (ca.): 123 Min.


Inhalt:
Eine verhängnisvolle Seuche ist ausgebrochen und verwandelt die Menschen auf der ganzen Welt in meuchelnde Zombiehorden. UNO-Spezialist Gerry Lane wird an Bord eines Flugzeugträgers gebracht und erfährt erst dort, wie schlimm es um die Erdenbevölkerung steht. Selbst die Amerikaner stehen derzeit ohne Führung da und wissen nicht so recht, wo sie mit einer Problemlösung ansetzen sollen.
Man beschließt - aufgrund einer verdächtigen eMail - einen kleinen Trupp nach Korea zu schicken und dort möglicherweise die Ursprungsquelle der Seuche auszumachen. Leider wird dies ein schwieriges Unterfangen und Gerry muss gegen seinen Willen mit in das Krisengebiet...


Fazit:

Zumindest ich habe auf einen groß angelegten Zombiestreifen im Stile alter Genreklassiker gewartet und war von den ersten Bildern und Trailern sichtlich begeistert. Schnell war klar: das Kino kann man auslassen und der Titel wird direkt gekauft. Nun lag in meinem Urlaub endlich die Importscheibe im Briefkasten und die Sichtung ließ nicht lange auf sich warten.

Grade im Seuchen-/Zombiebereich ist es schwierig eine einigermaßen orginelle Story auf die Beine zu stellen und hier gibt sich "World War Z" sichtlich Mühe. Auf der einen Seite wirkt alles - soweit man das beurteilen kann - realistisch inszeniert und auf der anderen Seite präsentiert sich das Geschehen auch sehr spannend. Man kann die Aktionen der unterschiedlichen Figuren weitestgehend verstehen und für sich als glaubwürdig abstempeln.

Das große Budget (man munkelt um die 200 Millionen Dollar) ist allgegenwärtig und stets auszumachen. Großartige Massenszenen wechseln sich mit tollen Landschafts- und Städteaufnahmen ab - alles wirkt professionell und verleitet hin und wieder durchaus zum Staunen. Grade auf der großen Leinwand (die manch einer ja auch zu Hause hat) sieht man sich stellenweise gar nicht satt. Inmitten der immens bevölkernden Szenen gibt es viele Details zu erblicken und das Hirn wird beinahe überfordert.

Obwohl Pitt und seine Kollegen gut agieren und sogar der Härtegrad für eine solche Produktion erfreulich anständig war, stoßen hin und wieder kleinere Mankos auf. Manchmal fühlt man sich eher wie in einem "Da Vince Code" (während die Darsteller von einem Land ins Andere hetzen) oder man hat stets das Gefühl, dass hier mehr drin gewesen wäre. Man hätte krasser auf die "Romero-Schiene" setzen und einfach einen dramatischeren Kampf ums Überleben abbilden müssen. So bleibt am Ende fast schon zu viel Hoffnung und eine simple Lösung für die Epidemie. Bei Romero hingegen wäre alles den Bach runter gegangen und die Menschheit hätte bei Null angefangen - eben viel deprimierender und düsterer - die Ansätze waren ja da.

Aufregende Abschnitte, grandiose Massenaufläufe und eine geile Technik machen "World War Z" überaus sehenswert und sprechen eigentlich für eine uneingeschränkte Empfehlung. Leider merkt man hin und wieder, dass man sich dem breiten Publikum beugen und so auf einige derbere Dinge verzichten musste. So hätte man sich mehr Gewalt oder schonungslosere Passagen gewünscht - die zu einer zu hohen Freigabe geführt hätten. Unterm Strich jedoch war ich nicht übermäßig enttäuscht (immerhin waren die bemängelten Punkte im Vorfeld schon klar) und man konnte die knappen 2 Stunden dennoch genießen.



Wertung:
7,5/10

Review-Blu-Ray: Paramount
Testsprache:
Englisch/DTS 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 09.09.2013

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