Du befindest Dich im Archiv von hard-boiled-movies.de | Zurück zur neuen Seite.

1.jpg

    

 Startseite

 FILMREVIEWS
 
Südkorea

Japan
China / Hong Kong
Thailand
Anime
Bollywood
Restliche Asienfilme
Hollywood & Co
 

 Specials
 Presseberichte
 Impressum
 Datenschutz

 Asien-Filmtipps:
 » Crows 0
 » I'm a Cyborg...
 » The Classic
 » My sassy girl
 » Windstruck
 » Battle Royale
 » Hard Boiled
 » Project Makeover
 » Strassen der Gewalt
 » Saikano
 » A better tomorrow 2
 » Jenny, Juno

»alle Reviews  

 Neueste Filmreviews:
 » Air Strike
 » Lucid Dream
 » Die Taschendiebin
 » Hide and Seek
 » Shimoneta
 » Daimidaler
 » Aesthetica of a Rogue Hero
 » Trinity Seven
 » Sankarea: Undying Love
 » Photo Kano
 » Unsere kleine Schwester

»alle Reviews  

 Non-Asiafilm Reviews
 » Das krumme Haus
 » Under the Silver Lake
 » Aquaman
 » Peppermint
 » Speed Kills
 » Venom
 » Project Overlord
 » Bohemian Rhapsody
 » Asphaltgorillas
 » Breakin In

»alle Reviews  

Special:
Special:
50 Jahre James Bond

// FILMREVIEW

Wie durch ein Wunder (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Charlie St. Cloud
Land, Jahr: USA, 2010
Regie: Burr Steers
Darsteller: Zac Efron, Amanda Crew, Kim Basinger, Chris Massoglia;
Altersfreigabe: FSK ab 6
Laufzeit (ca.): 99 Min.
 


Inhalt:
Obwohl von den Mädels umschwärmt, gibt sich Charlie sehr zurück gezogen und verbringt viel Zeit auf den Friedhof. Er fühlt sich verantwortlich für den Unfalltod seins kleinen Bruders und führt dort täglich Zwiegespräche mit sich selbst.
Seine depressive Einstellung ändert sich jedoch allmählich, als die bezaubernde Tess auftaucht und sein Herz gewinnt. Eigentlich wollten Beide nichts Festes beginnen, doch die Liebe schlägt gnadenlos zu. In Charlie erwacht nun leider auch ein Interessenskonflikt - denn über seinen Bruder ist er nach wie vor nicht hinweg und hat Angst, sein Andenken aus den Augen zu verlieren...


Fazit:

Es gibt Filme, die - zumindest für mich - schwierig zu beurteilen sind. "Wie durch ein Wunder" gehört definitiv in diese Kategorie, da trotz netter Inszenierung keine echte Begeisterung aufkeimen wollte.

Die Geschichte mag nett erdacht sein, leidet jedoch unter ständiger Vorhersehbarkeit. Keine Aktion überrascht und so achtet man noch mehr auf die schnulzigen Passagen - die es teilweise fast schon wenig dick auftragen. Anfangs dachte ich, dass man weniger auf die Tränendrüse abzielt, doch dann erlangte man schnell den Status der Ernüchterung. Alles ist total konstruiert und verfährt nach einem leicht durchschaubaren Muster. Nichts ist überraschend - selbst das Finale war deutlich zu erahnen. Es fehlt Natürlichkeit und Magie zugleich - klingt etwas ungeschickt ausgedrückt, ist aber so. Alles wirkt zu gestellt, zu sehr auf die Gefühle der Betrachter abzielend - zu berechenbar. Nichts schockiert, nichts überrascht, nichts fesselt unerwartungsgemäß.

Die Darsteller machen ihre Sache weitestgehend ordentlich und tragen erwartungsgemäß ihren leicht überagierenden Charme zum schnulzigen Geschehen bei. Die Chemie untereinander stimmt, die Optik spricht das Zielpublikum sicherlich an. Technisch gibt es solide Hausmannskost mit Hochglanzoptik und verträumten Bildern.

Wer auf Herzschmerz Made in Hollywood steht und sowieso nichts gegen den angesagten Jungstar mit Zac Efron hat, darf ruhig mal reinschauen. Mir war das Gebotene zu stark auf Schnulze getrimmt und insgesamt viel zu flach und durchschaubar gezeichnet. Mit besagtem Hauptdarsteller würde ich eher "
Ich und Orson Welles" empfehlen - hat zwar weniger Herzschmerz, aber dennoch genügend Kitsch um gefühlvoll zu unterhalten.


Wertung:
5/10

Review-Blu-Ray: Universal
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 20.02.2011

<< Zurück zur Übersicht

(c) 1999-2018 Ferdinand/Silverfox1982 | Dies ist eine rein private Seite.  

»Seite zu Ihren Favoriten hinzufügen