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// FILMREVIEW

Westworld - Staffel 2 (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Westworld
Land, Jahr: USA, ab 2016
Regie: u.A. Jonathan Nolan, Jonny Campbell, Richard J. Lewis, Michelle MacLaren;
Darsteller: Evan Rachel Wood, Anthony Hopkins, Ed Harris, Sidse Babett Knudsen;
Laufzeit: 10 Episoden zu je ca. 50-85 Min.



Inhalt:

Obwohl die Sicherheitstruppen weite Teile des Parks zurückerobern konnten, sind die Maschinen noch nicht vollends geschlagen und formieren sich zur Suche nach dem ultimativen Ziel ihrer Reise. Die noch verstreut überlebenden Menschen indes versuchen alles, inmitten der tödlichen Attraktionen zu überlegen und gehen dabei fragwürdige Bünde ein...



Kritik:

Von Liebe auf den ersten Blick konnte diesmal keine Rede sein und so etwas wie gute Freundschaft wurde es dann auch nicht ganz. Hat die erste Staffel von "Westworld" noch viele Dinge richtig gemacht, konnte die Fortsetzung hingegen wesentlich weniger überzeugen.

Im Grunde war die erste Staffel abgeschlossen und erzählte die Handlung der Vorlage im Großen und Ganzen bereits zu Ende. Nun wollten die Macher jedoch noch einen drauf setzen - und verliefen sich streckenweise arg in nahezu esoterischen Abgründen, denen man nur bedingt folgen konnte oder wollte.

Die Produktion ist ein auf und ab der Gefühle, wobei langweile oftmals ein Bestandteil davon ist. Manchmal ziehen sich die Episoden wie Kaugummi und die Darsteller sinneren schier unendlich lange über relativ überschaubare Aussagen. Das Folgen fällt schwer, da der rote Faden gelegentlich abzureißen scheint und das rettende Ufer fast aus den Augen verschwindet. Insbesondere die ersten Episoden verschrecken mit dutzenden Längen und erst ab ungefähr der Hälfte nimmt das Interesse wieder zu.

Die Darsteller machen ihre Sache allesamt gut, für die teils zu langen Konversationen können sie Drehbuch-bedingt wohl nur wenig. Es gab ein Wiedersehen mit bekannten Gesichtern, mit denen man nicht mehr unbedingt gerechnet hatte - was wenigstens für ein paar freudige Momente sorgte.

Die zweite Staffel wollte Alles und verlor fast auf ganzer Linie. Weniger Freizügigkeit, dafür mehr Blut und aufgesetzte Fragen nach dem Leben bildeten die fast vollständig veränderte Erfahrung gegenüber dem tollen Erstling. Mir hat das Ganze zu Beginn überhaupt nicht, später halbwegs ordentlich gefallen. Die Serie war streckenweise einfach zu langatmig und wenig spannend - was im Angesicht der wunderbaren ersten Staffel sehr traurig erschien. Hoffen wir, dass die Macher zu den alten Stärken zurück finden und sich nicht weiter in übertriebenen Philosophien verlaufen.


Wertung:

5,5/10

Testsprache: Deutsch


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 29.07.2018


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