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// FILMREVIEW

Warehouse 13 - Staffel 3 (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Warehouse 13
Land, Jahr: USA, ab 2009
Regie: u.A. Constantine Makris, Chris Fisher, Tawnia McKiernan, Stephen Surjik;
Darsteller: Eddie McClintock, Joanne Kelly, Saul Rubinek, Genelle Williams;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit: 13 Episoden zu je ca. 42 Min.


Inhalt:
Nachdem sich H.G. Welles als Verräterin geoutet hat und unsere beiden Top-Agenten nur knapp mit dem Leben davon gekommen sind, beginnt ein Umdenken in deren Köpfen. Dies führte soweit, dass Myka sich vom Dienst verabschiedet und im Buchladen der Eltern anheuert.
Pete ist darüber so traurig und enttäuscht, dass er trotz neuem Partner versucht, sie wieder ins Boot zu holen. Darüber hinaus kündigt sich jedoch ein neuer Bösewicht an, der ebenfalls auf der Suche nach den mächtigen Artefakten ist...


Fazit:

Die erste Staffel hatte mich damals auf dem falschen Fuß erwischt und die Zweite konnte diesen Fehltritt ausmerzen. Wo ich zuletzt allerdings so viel gelobt hatte, ist nun wieder mehr Kritik angesagt.

Die nunmehr dritte Staffel macht nicht viel verkehrt, könnte aber insgesamt etwas mehr wagen und den Zuschauer somit etwas mehr motivieren. Die Geschichten sind qualitativ wieder wechselhafter geworden und manche Episode sogar etwas langweilig. Das ging zuletzt etwas schöner und auf einem insgesamt höheren Niveau. Besonders im Mittelteil hing das Geschehen ordentlich durch und es fiel schwer, aufmerksam am Ball zu bleiben. Man verrennt sich in vielen langatmigen Dialogen und konnte den Handlungsverlauf mit plötzlich auftauchenden Schlüsselfiguren nicht so recht mitgehen. Vieles wirkte enorm konstruiert und lieblos "rangeklatscht".

Der Cast hat sich nur wenig verändert. Die alten Hauptfiguren sind geblieben, ein paar neue Randgestalten wurden passabel integriert. So richtig weiterentwickelt hat sich leider Niemand - was Schade ist und bei der letzten Staffel noch wesentlich besser funktioniert hat. Auch dem Bösewicht fehlt das gewisse Etwas. Man kann seine Motive zwar verstehen, kann sich aber nur sehr eingeschränkt damit identifizieren. Er wirkt unglaubwürdig, dem Heldentrupp nicht ebenbürtig. Er wird erst langsam gepushed, gar mystiziert und am Ende stellt er sich als echte Lachnummer heraus.

Staffel 3 ist Stagnation und leider auch ein leichter Rückschritt zugleich. Die letzte Staffel hat gezeigt, wie gekonnt man eine mäßige Serie ausbauen kann und jetzt geht alles mindestens einen Schritt zurück. Fans schauen rein, Neueinsteiger fangen sowieso erst einmal beim Anfang an. Ich wurde überwiegend passabel unterhalten - hätte aber wesentlich mehr erhofft und war am Schluss schon arg enttäuscht. Die letzte "Spaß"-Episode hätte man sich auch schenken können.


Wertung:
6/10

Review-DVD: Universal
Testsprache:
Deutsch/Dolby Digital 2.0 Stereo




Siehe auch:
 » Warehouse 13 - Staffel 1
 » Warehouse 13 - Staffel 2



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 06.05.2014


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