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// FILMREVIEW

Vendetta Rider - Weg der Rache (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Road to Paloma
Land, Jahr: USA, 2013
Regie: Jason Momoa
Darsteller: Jason Momoa, Sarah Shahi, Lisa Bonet, Michael Raymond-James;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 91 Min.



Inhalt:

Wolf rast mit seinem Bike quer durch das Land. Im Gepäck befindet sich die Asche seiner Mutter, die er nun verstreuen möchte und den beschwerlichen Weg deshalb gerne auf sich nimmt.

Während seiner Reise trifft er auf den abgehalfterten Cash, der sich fortan der beschwerlichen Tour anschließt. Auch ohne große Worte werden die Beiden so etwas wie dicke Freunde. Cash ahnt allerdings nicht, dass Wolf wegen Mordes schon die ganze Zeit von den Gesetzeshütern verfolgt wird...



Kritik:

Ich weiß nicht warum, aber nach den ersten Blick aufs Cover habe ich zunächst einen völlig anderen Film erwartet. "Vendetta Rider" ist nicht der erwartete Actionstreifen - sondern eher eine kleine Arthouse-Produktion, die es trotzdem in sich hat.

Über weite Strecken ist der Film sehr ruhig, fast schon nachdenklich gestaltet. Die Bilder machen einen verträumten Eindruck und der Zuschauer muss sich dem gemächlichen Tempo erst einmal anpassen. Die Geschichte ist zwar etwas dünn und so etwas wie Action gibt es eher selten, aber dennoch weiß das Gezeigte auf seine Weise zu fesseln.

Den bulligen Hauptdarstellern hätte man Anfangs gar nicht ein so gutes Spiel zugetraut. Sie tragen das Geschehen trotz ihrer rauen Erscheinung ganz hervorragend und agieren unerwartet einfühlsam. Selten zuvor war eine Männerfreundschaft so glaubwürdig inszeniert und selten konnte man zu solchen Typen eine solche Sympathie aufbauen. In einer Nebenrolle ist übrigens Lisa Bonet ("Die Bill Cosby Show") zu sehen, die auch im wahren Leben mit Jason Momoa liiert ist.

"Vendetta Rider" mag jetzt nicht mein neuer Lieblingsfilm geworden sein, unterm Strich würde ich dennoch von einem kleinen Juwel sprechen. Die simple Handlung lebt von ihren grandiosen Figuren und unterhält auch ohne große Worte ganz vorzüglich. So ganz nebenbei wird der Rassismus kritisiert und auf akute Missstände in der Gesellschaft hingewiesen - ohne dabei mit der moralischen Keule zuzuschlagen. Dieser Film ist schönes Independent-Kino, schnörkellos inszeniert und zum Abtauchen bestens geeignet.



Wertung:

7,5/10

Review-Exemplar: Ascot Elite (Blu-Ray)
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 27.08.2014

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