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// FILMREVIEW

Under the Dome - Staffel 1 (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Under the Dome
Land, Jahr: USA, ab 2013
Regie: Niels Arden Oplev, Jack Bender
Darsteller: Mike Vogel, Rachelle Lefevre, Natalie Martinez, Britt Robertson;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 13 Episoden zu je ca. 40 Min.


Inhalt:
Eigentlich ein Tag wie jeder Andere, doch plötzlich taucht - wie aus dem Nichts - eine gewaltige Kuppel auf und trennt die Bewohner von Millers Hall von der Außenwelt ab. Wie unter einer Käseglocke eingeschlossen, müssen die völlig überraschten und teils sehr unterschiedlichen Menschen nun ausharren und auf Befreiung hoffen.
Wer für dieses Konstruktion verantwortlich ist, bleibt unklar. Selbst das Militär findet keinen Weg hinein und scheint absolut ratlos. Nun sind die Abgeschotteten auf sich gestellt und versuchen ihre Leben so normal wie möglich weiterzuführen...


Fazit:

Da ich im Moment wieder ein bisschen auf dem Stephen King- Trip bin und auf dem Weg zur Arbeit ein Werk nach dem Anderem durchlese, habe ich mich über eine aktuelle Umsetzung eines einigermaßen aktuellen Buches sehr gefreut. Im Anbetracht der Vorlage (ich kenne nur den dicken Umfang des Schmöckers), war die Wahl zur Serienform definitiv die Richtige. Selbst Knallern wie "The Stand" wurde eine Mini-Serienform nicht gerecht und dies hat man hier verstanden. Manche Dinge brauchen einfach mehr Erzählraum und "Under the Dome" räumt dies seiner interessanten Geschichte vollends ein. Die Sache wurde sogar so ausführlich umgesetzt, dass die erste Staffel nur einen Bruchteil der Handlung ablichtet - und man sich auf weitere Fortsetzungen (die da hoffentlich kommen) freuen darf.

Schon ab der ersten Episode zieht das Geschehen in seinen Bann. Die Kuppel taucht urplötzlich auf und das Leben der Menschen im Inneren verändert sich schlagartig. Ähnlich wie beispielsweise bei "Lost" sammeln sich erst einmal die "Überlebenden" und versuchen Fluchtwege zu finden. Weil dies nicht gelingt - und es dem Ein oder Anderen - sogar recht gut gefällt, versucht man such in der neuen Zwangsgemeinschaft zu arrangieren. Hier fährt die Produktion dann ihre volle Stärke aus - denn deren verändertes Verhalten zu beobachten macht wirklich Freude. Es entwickelt sich fast so etwas wie eine eigene Regierung - die zwar anfangs versucht nach gesitteten Regeln zu leben, irgendwann aber Grenzen überschreitet. Dies kommt anschaulich und gut konstruiert rüber. Es ist durchaus akzeptabel schon nach recht kurzer Zeit eine Eskalation zu erleben und vor allem interessant, wie es danach weitergeht. Normale menschliche Bedürfnisse und Probleme kommen zum tragen, die Lage verschärft sich zusehends.

Das Charakterdesign war ansprechend und geschickt gewählt. Jede Figur hatte so ihre Geheimnisse und nicht alles lag von Anfang an offen auf dem Tisch. Man erkannte zwar schnell, wer zumindest eine tragende Rolle spielt - nicht aber unbedingt, ob Derjenige auch hundertprozentig vertrauenswürdig ist. Deren Verhalten in dieser ungewöhnlichen Extremsituation gestaltete sich weitestgehend nachvollziehbar und ließ nur selten Zweifel aufkeimen. Vieles entwickelte sich allerdings wie schon relativ früh erwartet und so blieben größere Überraschung leider aus. Hier ist King doch zu bodenständig, aber das war nicht wirklich schlimm. Die Faszination wurde gehalten, obwohl sie von Folge zu Folge etwas nachließ und das Geschehen zumindest in diesen Punkten langsam durchschaubarer wurde.

"Under the Dome" begann extrem spannend und ließ die Motivation ins Unermessliche schießen. Zunächst konnte ich gar nicht genug von der Serie bekommen, doch gegen Hälfte der Staffel flachte die enthusiastische Begeisterung ein wenig ab. Zwar blieb das Grundgerüst nach wie vor ansprechend - aber irgendwann war einfach abzusehen, dass das Geschehen wohl mittendrin enden wird und man auf Weiterführung bedacht ist. Hoffentlich geht es dann auch weiter - verdient hätte es diese Serie (wie viele Andere) auf jeden Fall. Nicht nur Fans des Kultautors sollten einen Blick wagen und sich nicht von der schrägen Grundidee abhalten lassen!


Wertung:
8/10

Review-DVD: Eigene TV-Aufnahme
Testsprache:
Deutsch/Stereo



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 15.10.2013

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