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// FILMREVIEW

Tron Legacy (ofdb)

Original-/Alternativtitel: TRON: Legacy
Land, Jahr: USA, 2010
Regie: Joseph Kosinski
Darsteller: Jeff Bridges, Garrett Hedlund, Olivia Wilde, Bruce Boxleitner;
Altersfreigabe: PG
Laufzeit (ca.): 125 Min.



Inhalt:
Als Sam Flynn noch ein kleiner Junge war, verschwand sein Vater spurlos. Das Firmenimperium konnte über all die Jahre zwar von Mitarbeitern gerettet werden, doch dem Nachwuchs fehlt die Motivation an einer eigenständigen Übernahme. Statt grauen Büroalltag liebt er das wilde, rebellische Leben.
Alles ändert sich jedoch schlagartig, als plötzlich eine Nachricht des Erzeugers auf dem Pieper eines Kollegen auftaucht. Sam macht sich auf den Weg zum angegebenen Treffpunkt und findet in einer stillgelegten Spielhalle einen geheimen Raum hinter einem Tron- Automaten. Er betätigt einen dort installierten Computer und wird direkt in die digitale Welt hinein versetzt...


Fazit:

Als ich vor einigen Wochen den alten Tron zuletzt gesehen habe, musste ich erwartungsgemäß ziemlich schmunzeln. Die Technik war nach heutigen Maßstäben natürlich hoffnungslos veraltet und so manch Logikelement nicht ganz schlüssig. Mit ersterem Kritikpunkt räumt Tron Legacy - ebenfalls erwartungsgemäß - auf, doch Ecken und Kanten gibt es noch immer.

Optisch ist der aktuelle Tron wahrlich ein Augenschmaus. Während die realen Umgebungen hochwertig in Szene gesetzt wurden, spielen die digitalen Welten die wirkliche Hauptrolle. Die Computeranimationen sind am Puls der Zeit, überzeugen mit prachtvollen Aufnahmen. Die Figuren fügen sich erstklassig in die künstliche Kulisse ein und wirken nicht aufgesetzt. Das Geschehen ist bizarr und faszinierend zugleich. Die schlichte Eleganz der gerenderten Szenarien gefällt und sorgt für eine ansprechende Spielfläche, die man sich beim Vorgänger noch nicht einmal in Träumen ausgemalt hätte.

Bei allen technischen Finessen hinkt die Story jedoch hinterher. Gibt sich der Streifen nicht nur aufgrund der High-Tech-Einblicke anfänglich besonders interessant, schleichen sich ab etwa der halben Laufzeit einige Löcher und Längen ein. Der Zuschauer ist ab einem gewissen Punkt der Reizüberflutung unterlegen und konsumiert fast gefühllos. Alles läuft nach einem soliden Schema herunter, nur noch die Bilder wirken spektakulär. Richtig originelle Ideen sind Mangelware.

Die Darsteller machen ihre Sache ordentlich. Warum es jetzt unbedingt zwei äußerlich identische Jeff Bridges geben musste war mir nicht vollends schlüssig -aber sei es drum. Es war halt ein ebenso netter Einfall, wie die Verwendung alter Wirkungsstätten aus dem Vorgänger. Massive Stahltüren oder angestaubte Spielautomaten versprühen zumindest etwas Nostalgie und sorgen für Wiedererkennungsmerkmale.

"Tron Legacy" hinterließ gemischte Gefühle. Technisch sicher lupenrein, doch irgendwo auch seelenlos plätschert hier ein routinierter Sci-Fi- Streifen herunter, der nur wegen seiner zuweilen grandiosen Optik teilweise in Erinnerung verbleibt. Insgesamt leider kein Pflichtprogramm - aber wenigstens brauchbare Unterhaltung.


Wertung:
6,5/10

Review-Blu-Ray: Walt Disney (US Blu-Ray)
Testsprache:
Englisch/5.1
 


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 13.05.2011

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