The seventh Curse
(ofdb)
Originaltitel/Alternativ:
Yuan zhen xia yu Wei Si Li
Land/Jahr: Hongkong, 1986
Regie: Lam Ngai Kai
Darsteller: Maggie Cheung, Chow Yun-Fat, Sibelle Hu,
Dick Wei;
Altersfreigabe: FSK 18
Laufzeit (ca.): 81 Min.
Inhalt:
Dr. Yuan Chen war vor einem Jahr Mitglied einer
Forschungstruppe, die in Thailand auf einen
mysteriösen "Wurm-Stamm" gestoßen ist. Sie trafen
auf diesen sonderbaren Stamm und wurden Zuschauer
einer religiösen Zeremonie, bei der es Ritualopfer
geben sollte.
Die Forscher mischten sich allerdings ein, um ein
hübsches Mädel zu befreien und wurden dabei
verflucht. Dr. Chen starb nicht direkt, wurde aber
vom Stamm verflucht. Das Gegenmittel seines
"Blut-Fluches" wirkte leider nur ein Jahr. Er
besucht einen alten Freund und beschließt mit ihm
und einigen Helfern erneut nach Thailand
aufzubrechen, bevor seine Tage gezählt sind...
Fazit:
Die DVD zu The seventh Curse steht nunmehr schon
einige Jahre in meinem DVD-Regal und wurde für
dieses längst fällige Review noch einmal in den
Player geworfen. Wenn ich mich recht erinnere, war
es sogar ein recht frühe DVD- Veröffentlichung, als
diese Scheiben hierzulande noch relativ jung waren.
Aber nun zum Film.
Die Geschichte erinnerte mich (warum auch immer)
zunächst an irgendeine Kurzgeschichte ala
'Geschichten aus der Gruft', welche auf 'Indiana
Jones' trifft, doch das Gesamtergebnis war dennoch
ein launiges Machwerk für Abenteuerfreunde.
Sicherlich wirken viele Elemente (insbesondere manch
Spezialeffekte) etwas billig, doch versprühen
dadurch ihren eigenen trashigen Charme.
Auf dem Cover wirbt man zwar mit dem zugkräftigen
Namen Chow Yun Fat, doch eingefleischte Fans dürften
etwas enttäuscht sein. Er verkommt eher zu einer
prominenten Nebenfigur und lässt den anderen
Schauspielern Platz für ihre durchaus ordentlichen
Leistungen. Seine Auftritte selbst sind eher kurz,
dafür umso erfreulicher (grade beim Finale).
Der Filmfluss ist glücklicherweise jederzeit gut,
was bei knappen 80 Minuten auch von einem guten Film
zu erwarten war. Die durchwachsene Geschichte bot
neben etwas nackter Haut (die wirklich stilvoll
dargestellt wurde) auch ein paar eklige Stellen, die
nicht jedermanns Geschmack sein dürften ;-) Auf der
anderen Seite hingegen, wirkten manche Sequenzen ja
recht billig, wodurch man eher zu einem lächeln
angeregt wurde. Streckenweise unfreiwillig komisch
eben.
The seventh Curse definiert das Genre nicht neu,
doch unterhält in erster Linie ziemlich gut. Es gibt
eine solide, dennoch halbwegs spannende Story,
hübsche Mädels und ein paar derbe Einlagen. Das
Meister Fat leider nur eine kleinere Rolle zu Teil
wurde ist nicht so schlimm und schadet der
Filmqualität auch nicht. Man sollte kein Vergleich
zu Hochglanz-Hollywoodfilmen herstellen, sondern
sich auf ein munteres Trasherlebnis einstellen, bei
dem man häufig auch schmunzeln darf. Der Streifen
hat mir unterm Strich jedenfalls recht gut gefallen
und vor allem nicht gelangweilt. Hier gibt es zwar
keine Filmperle zu entdecken, aber immerhin ein
abgedrehter, leicht comichafter Trash für
Zwischendurch. Sollte man nicht ernst nehmen, aber
sich gut unterhalten lassen.
Die mir vorliegende Scheibe von Laser Paradies hat
schon einige Jahre auf dem Buckel, doch die
Bildqualität war schon damals nicht sehr prall.
Möglichweise stehen auch keine besseren
Ausgangsmaterialien zur Verfügung. Die deutsche
Synchro geht stellenweise in Ordnung, manchmal
wiederum ist sie nicht besonders gelungen. Insgesamt
kann ich jedoch damit leben, da sie doch zum
Geschehen passt.
Wertung:
7,5/10
Review-DVD:
Laser Paradies / Eastern Edition (deutsche RC2 DVD)
Testsprache:
Deutsch/2.0
Bemerkungen:
-
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 24.06.2007
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