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// FILMREVIEW

The place promised in our early days (ofdb)

Originaltitel: Kumo no mukô, yakusoku no basho
Land/Jahr: Japan, 2004
Regie: Makoto Shinkai
Darsteller: -
Altersfreigabe: FSK ab 6
Laufzeit (ca.): 87 Min

 


Inhalt:

In einer fiktiven Zukunftsvision hat Japan den Krieg verloren und wurde hierdurch ein geteiltes Land. Der Süden ist von den Amerikanern besetzt, während der Norden ein recht abgeschottetes Dasein als "Union" fristet.
Die Geschichte erzählt von zwei Schulfreunden, die im südlichen Teil des Landes aufwachsen und einen gemeinsamen Traum hegen. Gemeinsam wollen sie ein Flugzeug bauen und in den Norden fliegen, um dort einen mysteriösen Turm zu erkunden. Dieser Turm ist so riesig, dass er bis in den Himmel reicht und sogar im weit entfernten Tokyo noch sichtbar ist. Dank Ferienjobs und dem hierdurch erlangen Lohn, kommen die Beiden ihrem Ziel Jahr für Jahr ein Stück näher. Sogar eine gemeinsame Freundin ist von dem ehrgeizigen Vorhaben fasziniert und möchte die Jungs begleiten, doch mit ihrem Verschwinden beginnt das Zerbrechen des Traums...


Fazit:

Wer sich Filmtitel nur schlecht merken kann, hat bei "The place promised in our early days" ziemlich schlechte Karten - doch grundsätzlich sollte man den Streifen schon in Erinnerung behalten, da er in vielen Belangen äußerst positiv ins Auge stach.

Allein die Geschichte verdient ein dickes Lob. Beim studieren der Inhaltsangabe war ich direkt Feuer und Flamme für die tolle und ausgefallene Geschichte. Das Teil hat mich einfach angesprochen, neugierig gemacht und mit den tollen Bildern in seinen Bann gezogen. Der Zeichenstil ist klasse und und weitaus ansprechender als bei vielen Mitstreitern im Genre. Die Animationen sind vorbildlich, erwachsen und frei von dämlichen Slapstick. Die Proportionen stimmen und die Welt erscheint glaubhaft. Das geteilte Japan wirkt einerseits so vertraut und auf der anderen Seite wieder geheimnisvoll. Der mysteriöse Turm ist Detail in vielen Szenen und zieht so immer wieder die Aufmerksamkeit und das Interesse des Zuschauers auf sich. Der Spannungsbogen gefällt und stellt die Neugier des Betrachters auf eine harte Probe. Ich fand dies extrem klasse gemacht und hatte den roten Faden zumindest bis zum Finale fest in der Hand.

Auch wenn hier alles sehr überzeugend klingt, sind ein paar kleinere Detailschwächen leider nicht von der Hand zu weisen. So sehr Technik und Grundidee auch begeistern, so hängt die Handlung im letzten Drittel etwas durch. Die anfängliche Faszination wird durch die übernatürlichen Einlagen etwas gedämpft und das Szenario wirkt nicht mehr so rund wie zuvor. Der Abschluss ist in Ordnung, doch schlägt nun mal einen anderen Ton an. Die übersinnliche Schiene ist Geschmackssache - zwar passabel, aber eben nicht überwältigend inszeniert. Das Geschehen verwirrt zusehends, was sich negativ auf den bisher so prachtvollen Erzählgenuss auswirkt.

"The place promised in our early days" hat geniale Ansätze, die größtenteils sehr schön umgesetzt wurden, doch ein paar kleinere Schwächen verwehren die Höchstwertung. Die angesprochenen Macken sind nicht weltbewegend, aber vorhanden. Lasst euch davon nicht abschrecken und taucht in eine stimmige Welt ein, die mich wie kaum ein Anime zuvor so angesprochen und begeistert hat. Vielleicht kann eine nochmalige (und sehr aufmerksame) Sichtung noch ein paar offene Fragen im Kopf klären, doch bis dahin bleibt es bei sehr guten 8 von 10.


Wertung:
8/10

Review-DVD: Rapid Eye Movies / AL!VE (deutsche RC2 DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1

Bemerkungen:

-

Trailer:
 

Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 31.08.2009

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