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// FILMREVIEW

The Machine Girl (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
The One-Armed Machine Girl
Land/Jahr: Japan, 2008
Regie: Kataude mashin gâru
Darsteller: Minase Yashiro, Asami, Kentarô Shimazu, Honoka;
Altersfreigabe: Keine Jugendfreigabe
Laufzeit (ca.): 87 Min.
 

Inhalt:
Der kleine Bruder von Ami hat Stress mit einigen Söhnen von Yakuza-Mitgliedern. Er kann das verlangte Schutzgeld nicht auftreiben und wird immer wieder zusammengeschlagen. Sein bester Freund ist ebenso involviert und eines Tages eskaliert die Situation. Beide werden umgebracht und die Tat schaut nach Selbstmord aus.
Ami wird für diesen Vorfall mit verantwortlich gemacht, doch lässt diese Schmach nicht länger auf sich sitzen. Sie glaubt nicht, dass der geliebte Bruder sich selbst das Leben nahm und ermittelt auf eigene Faust. Bei den Recherchen trifft sie auf allerlei merkwürdige Gestalten und arbeitet sich dem Racheweg bis zur hohen Yakuzafamilie hoch, deren Sohn Anführer der Mördergang ist...


Fazit:
Ein Schulmädchen mit einem Maschinengewehr als Armersatz rennt in eine Menge von Jugendlichen und schon geht das Gefecht los. Blutfontänen spritzen umher, Körperteile kreisen durch die Luft und das ganze ist sehr stylisch mit Zeitlupenfunktion und anderen Spielereien eingefangen. Was für ein Auftakt!
Nach diesen launigen und äußerst blutigen ersten Minuten, war ich an den Bildschirm gefesselt und hoffte, dass dieser Stil beibehalten wird. In der Tat wurde man auch nicht enttäuscht, da der Film sein Level konsequent bis zum Ende durchzieht und keine langweilige Sekunde bereitet. Ständig passiert etwas auf dem Schirm und kurze Dialoge enden nach kurzer Zeit wieder in sehenswerten Blutfontänen, die mit viel Fantasie erzeugt werden.
Das Szenario ist so unglaubwürdig, wie mit absurden Ideen umgesetzt, doch das macht gerade den Reiz - oder besser gesagt - den Spaß an allem. Ständig fällt den Machern etwas Neues ein und das blutige Resultat wird technisch grandios aufgetischt. Die Charaktere scheinen alle einem Manga entsprungen und sind allesamt sehr lustig. Vielleicht liegt es auch an der deutschen Übersetzung, aber solche Figuren wie die "Trauer-Gang" und Konsorten sind mir noch nicht begegnet. Man schien sich zudem bei Charakteren aus "Mortal Kombat" oder "Duell der Giganten" zu bedienen, was einen gewissen Schmunzelfaktor mit sich bringt. Man hat vor nichts Respekt und alles wurde zu einer bunten Spielwiese verarbeitet. Trash pur - aber dabei technisch sauber und mit modernen Elementen (Zeitlupe, lange Aufnahmen am Stück, etc.) umgesetzt. Hier an großes Lob an die Choreografen, die eine gute Arbeit leisteten. Natürlich glänzen auch die Darsteller in ihren irrwitzigen Rollen. Besonders die hübsche Hauptdarstellerin erfreut den Betrachter mit toll einstudierten Kampftechniken und mächtiger Wumme.
Unterm Strich ist "The Machine Girl" ein Film für Fans, die ein kurzweiliges Feuerwerk der Superklasse erleben. Viele Zuschauer werden bei solchen Werken nur ungläubig den Kopf schütteln und in ihren Vorurteilen bestätigen lassen - doch ich habe hier einen der besten Filme der letzten Zeit erblicken dürfen. Hier handelt es sich um eine Hochglanz-Comic-Trash-Granate der ersten Güte! Dieser Film nimmt sich selbst nicht ernst und man sollte dies auch befolgen. Wer sein Hirn abschalten - und mit solchen Werken überhaupt was anfangen kann - wird prima unterhalten. Trotz seiner kunterbunten Aufmachung ist er definitiv nicht für Kinder geeignet.


Wertung:
8,5/10


Review-DVD: Sunfilm (deutsche RC2 DVD aus dem Verleih)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

Die deutsche DVD bietet eine gute Bild und Tonqualität. Die Synchronisation war in Ordnung, doch schien die Scheibe an verschiedenen Stellen deutlich geschnitten zu sein! Dies ist wirklich extrem bedauernswert, weil er ja schon eine hohe deutsche Freigabe bekommen hat. Die Schnitte sind gerade gegen Ende sehr bemerkbar und mindern den Filmspaß enorm.

Trailer:
 



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 11.01.2009

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