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// FILMREVIEW

The Ward (ofdb)

Original-/Alternativtitel: The Ward
Land, Jahr: USA, 2010
Regie: John Carpenter
Darsteller: Amber Heard, Danielle Panabaker, Lyndsy Fonseca, Jared Harris;
Altersfreigabe: ab 18
Laufzeit (ca.): 88 Min.


Inhalt:

Eine junge Frau wird dabei erwischt, wie sie ein Haus abfackelt und wird kurz darauf in eine Heilanstalt für weitere Untersuchungen gesteckt. Sie selbst hält sich für gesund und geistig voll auf der Höhe, doch besonders der suspekte Chefarzt der Station will sie genauer im Auge behalten.
Er will die Hintergründe für ihre Bandstiftung erfahren und vor allem ihren Umgang mit den anderen inhaftierten Damen beobachten. Scheinbar schleicht ein mysteriöses Wesen durch die Gänge - welches aber nur von den Patientinnen gesehen werden kann und die neue "Mitbewohnerin" scheint eine Art Schlüssel zu sein...


Fazit:

Um John Carpenter - dem einstigen Großmeister des Horror-Genres - ist es die letzte Zeit etwas still geworden. An Erfolge wie "Halloween" oder "The Fog" konnten jeder er noch seine "Remaker" so recht anknüpfen und so war die Erwartungshaltung gegenüber seinem aktuellen Werk "The Ward" auch deutlich gemischt.

"The Ward" fängt zunächst ganz beschaulich an und lässt zunächst die Bilder sprechen. Die ersten Minuten gibt es so gut wie keine Dialoge und deshalb muss man sich schon ein wenig aufs Geschehen konzentrieren. Belohnt wird der Zuschauer dann aber mit einer durchaus interessanten Geschichte, die überwiegend sehr spannend erzählt ist und bis zum bitteren Ende bei der Stange hält.

Anfangs hat mich Einiges ein wenig an "Sucker Punch" erinnert - ist das Szenario doch ähnlich und die Darstellerinnen fast ebenso hübsch, doch fährt dieser Grusel letztlich eine komplett andere Schiene. Durch einen gelungenen Soundtrack und grundsolider Kameraführung entsteht so eine bedrohliche, aber angenehme Stimmung. Die sich immer wieder wiederholenden Settings erwecken schnell einen gewissen Wiedererkennungswert und irgendwie fiebert man hierdurch intensiver mit seinen Figuren mit. Man stört sich weniger an der Abwechselungsarmut, sondern fühlt die Isolation stärker und kann den Freiheitsdrang der Akteure besser greifen.

Die Story ist gut, lässt allerdings schon recht früh ihre Auflösung erahnen. Da man sich dann aber doch nicht hundertprozentig sicher, weshalb das Interesse ungebrochen bleibt. Ich werde das Ende hier sicherlich nicht einmal ansatzweise verraten, nur so viel sei gesagt: es war befriedigend und eigentlich recht cool ausgearbeitet. Hätte es hier einen Patzer gegeben, hätte man das Gesamtbild ordentlich beschädigen können.

Was Carpenter beim Cast aufgefahren hat, hat mir sehr gut gefallen. Weniger wegen der großen Namen (obwohl Amber Heard schon bekannt ist), sondern wegen seiner Auswahl an hübschen Damen. Sie passen hervorragend in die Handlung hinein und liefern gute Arbeit ab. Also nicht nur die optischen Werte punkteten.

Mit "The Ward" meldet sich Carpenter - in meinen Augen - wenig überwältigend, aber durchaus erfreulich zurück. Nach Gurken wie "Ghosts of Mars" oder seinem "Fog"-Remake hat man schon stark an seinem Können gezweifelt, aber dieser Streich lässt wieder auf bessere Produktionen hoffen. Genrefreunde sollten durchaus mal reinschauen und sich diesen beschaulichen Grusel gönnen.


Wertung:
7,5/10

Review-Blu-Ray: Concorde
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 09.02.2012

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