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// FILMREVIEW

The Son of No One (ofdb)

Original-/Alternativtitel: The Son of No One
Land, Jahr: USA, 2011
Regie: Dito Montiel
Darsteller: Channing Tatum, Al Pacino, Juliette Binoche, Ray Liotta;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 90 Min.
 

Inhalt:
Ein Jahr nach den Anschlägen vom 11. September 2011 sind die Zeiten vor allem für die Polizisten nicht leichter geworden. Sie haben viele Kollegen verloren und bei der Bevölkerung genießen sie trotz Aufopferung nicht nur Anerkennung.
Inmitten dieser depressiven Lage wird der junge Cop Jonathan White weit von seinem Wohnort direkt ins Herzen der Stadt versetzt und muss sein Dienst zwischen alten Haudegen verrichten. Er erinnert sich gut an diese Viertel, in denen er aufwuchs - doch Schatten aus der Vergangenheit werden schon bald wieder stärker aufflackern...


Fazit:

Wenn es ein "großer" und zudem sehr gut besetzter Film hierzulande nicht direkt ins Kino schafft, darf man zurecht kritisch sein. Bei "The Son of No One" konnten sich allerdings diverse Vorbehalte nicht bestätigen und so ist das Teil in einigen Bereichen durchaus sehenswert geworden.

Besonders gut gefiel mir jedenfalls die Grundstimmung. Alles wirkt irgendwie bedrückend und von schwerer Last umgeben. Die gezeigten Polizisten sind allesamt keine Vorzeigepersonen, sondern wirken aus dem Leben gegriffen und vom Leben gezeichnet. Deren Motive und Handlungsweisen sind nachvollziehbar, obgleich nicht immer ehrenhafter Natur.

Channing Tatum spielt den verunsicherten Polizisten White recht passabel, wobei man sicherlich noch mehr aus der Rolle hätte rausholen können. Er ist nicht immer ausdrucksstark genug, um die inneren Konflikte intensiv nach Außen zu präsentieren. Al Pacino dagegen wirkt erschreckend gealtert, ist aber natürlich immer wieder gerne gesehen und macht seine Sache gut. Nicht nur von ihm, sondern auch von Ray Liotta hätte ich gerne mehr gesehen - was dem ganzen Projekt bestimmt seinen zusätzlichen Schub gegeben hätte.

Die Inszenierung ist - man kann schon sagen - angenehm ruhig, streckenweise allerdings schon fast behäbig. Auf der einen Seite tut es gut auf übertriebene Hochglanzeffekte und schnelle Schnitte zu verzichten, auf der anderen Seite wünschte man sich gelegentlich etwas zügigeres Voranschreiten der Geschichte. Man fängt sich zwar immer wieder vor kleineren Längen, dennoch wäre hin und wieder mehr Kurzweil nicht verkehrt gewesen.

Alles in Allem ist "The Son of No One" ein solider Cop- Thriller, der gut besetzt ist, eine nette Story besaß und routiniert gemacht wurde. Eine Kinoauswertung hätte nicht geschadet, aber ich bezweifele, ob dem Titel großen Ruhm beschienen wäre und so ist eine gelungene Videothekenvorstellung doch auch ganz in Ordnung. Hardcore- Fans von Pacino und Liotta mögen vielleicht etwas enttäuscht sein, alle Anderen erhalten jedoch einen anständigen Streifen, der eine Leihgebühr auf jeden Fall wert ist und unterm Strich gut bei Laune hielt.


Wertung:
7/10

Review-DVD: Studiocanal (Deutsche RC2-DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 24.10.2011

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