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// FILMREVIEW

The King's Speech - Die Rede des Königs (ofdb)

Original-/Alternativtitel: The King's Speech
Land, Jahr: Australien/Großbritannien, 2010
Regie: Tom Hooper
Darsteller: Helena Bonham Carter, Guy Pearce, Colin Firth, Michael Gambon;
Altersfreigabe: FSK o. A.
Laufzeit (ca.): 118 Min.
 

Inhalt:
Der König liegt im Sterben und die Aussichten für seinen Thronfolger stehen nicht gut. Der enthusiastische Prinz David strebt so rein gar nicht nach hoheitlichen Pflichten und genießt das wilde Leben in Saus und Braus. Sein jüngerer Bruder Albert dagegen ist bodenständig, kompetent - aber aufgrund eines Sprachfehler leider wenig Prestige trächtig. Er stottert und fühlt sich dadurch vor großen Menschenmassen unsicher.
Seine Frau möchte dem Abhilfe schaffen und besorgt ihrem Gatten einen Therapeuten - der mit ganz ungewöhnlichen Mitteln an die Sache heran geht und dem potentiellen König neues Selbstvertrauen einhaucht...


Fazit:

Bei Oscar prämierten Filmen bin ich in der Regel eher vorsichtig und lasse mich nicht bei meinem Geschmack beeinflussen. Entgegen meiner normalen Sehgewohnheiten hingegen, wollte ich einem ruhigeren Vertreter wie diesen einmal auf mich wirken lassen und letztlich hat das Ergebnis irgendwo überzeugt.

Die Darsteller - allen voran natürlich der bereits ausgezeichnete der Colin Firth - machen ihre Sache durchwegs sehr gut und verdienen hier uneingeschränktes Lob. Sie agieren überwiegend glaubhaft und leben sich mit Dialog und Gestik voll in ihre Figuren ein. Besonders das Zusammenspiel vom adligen Patienten und schrägem Sprechmentor gefiel. Bissige Konversationen prägten immerhin das zuweilen sehr ruhige und nie durch Action unterbrochene Gesamtbild. Man muss sich schon gut auf Wortwitz und Wortgefechte einlassen, um diesem Treiben etwas abzugewinnen.

Die Handlung ist - wie bereits erwähnt - frei von Explosionen, Schusswechseln oder dergleichen. Es herrscht ein beschauliches Tempo, eine eingeschränkte Auswahl an Schauplätzen - aber dennoch verläuft alles recht beschaulich und einigermaßen kurzweilig. Man bemerkt zwar, dass an einigen Stellen aus Budgetgründen etwas "getrickst" wurde, doch dies ist nicht wirklich schlimm. Man erblickt selten größere Menschenmengen und erlebt größere Ereignisse eigentlich im in Rückblenden, die auf echtem Archivmaterial bestanden. Ist zwar simpel, fügt sich allerdings gut ein und ist aus Kostengründen nur verständlich.

Als Kenner oder gar Freund der britischen Geschichte würde ich mich jetzt nicht bezeichnen, dennoch konnte mich der aktuelle Oscar-Hit weit mehr als so manch Ehrenträger vorher begeistern. Der Film ist handwerklich sauber gemacht, bietet ein paar wirklich witzige Momente und hält seine komplette Laufzeit unspektakulär - aber einwandfrei - bei Laune. Ich werde mir die Scheibe definitiv noch mindestens einmal im Heimkino geben und spreche eine uneingeschränkte Empfehlung aus.


Wertung:
8/10

Review-DVD: -
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 15.03.2011

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