The Hit List
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: The Hit List
Land, Jahr: USA, 2011
Regie: William Kaufman
Darsteller: Cuba Gooding Jr., Cole Hauser, Jonathan
LaPaglia, Ginny Weirick;
Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Laufzeit (ca.): 86 Min.
Inhalt:
Völlig betrunken und hemmungslos klagt Allan
Campbell einem Fremden sein Leid. Die Frau betrügt
ihn mit seinem Chef und ein schleimiger
Arbeitskollege hat die für ihn bestimme Beförderung
abkassiert.
Der Fremde lauscht aufmerksam, notiert sich Namen
und Funktion. Plötzlich gibt er sich als
Auftragskiller zu erkennen und zieht von dannen. Am
nächsten Morgen kann Allan die Ereignisse vom
Vorabend noch nicht so recht zuordnen, doch stolpert
im Büro schon bald über die erste Leiche - die auf
der Liste des vermeintlichen Killers notiert war...
Fazit:
Zumindest Handlungstechnisch hat mich "The Hit List"
hin und her gerissen. Auf der einen Seite war das
Ausgangsszenario mit dem unerwartenden
Auftragskiller ziemlich ausgefallen, doch auf der
anderen Seite auch durchwegs sehr unglaubwürdig.
Nichtsdestotrotz war der Streifen recht unterhaltsam
und kam nach knapp einer halben Stunde auf ein
durchaus gefälliges Tempo.
Action und Dialog wechselten sich in unterhaltsamen
Maße ab und die Inszenierung war gelungen.
Sicherlich mutete das Gezeigte nicht nach höchster
A-, aber durchaus gehobener B-Ware an. Sauber
gefilmte Verfolgungsjagden oder stillvoll gemachte
Schusswechsel in Bürogebäuden überzeugten
uneingeschränkt und sorgten für Kurzweil. In diesen
Momenten vergaß man kleinere Mängel, wie
unglaubhafte Motive oder was die ganze Sache
überhaupt soll. Also ein prima Film um das Gehirn
auszuschalten und unbeschwert zu genießen.
Cuba Gooding Jr. festigt seinen Ruf als Darsteller
abseits echter Blockbuster, lieferte aber ein
annehmbares Resultat ab und ruinierte seine
angeschlagene Karriere keineswegs. Die Rolle als
sterbender Elitekrieger, der sich seinen Unterhalt
als Auftragskiller verdient, stand ihm gut und wurde
- im gegebenen Rahmen - anschaulich gespielt. Der
Rest macht seine Sache ordentlich, nicht überragend.
Christian Slater hatte auch schon bessere Tage
hinter sich, ist aber immer wieder ein gern
gesehener Gast - selbst in Nebenrollen solcher
Produktionen.
Nicht erstklassig, aber für eine Direct-to-Video
Produktion gut gemachter Actionstreifen mit Mängeln
in der witzigen Geschichte. Wer sich einfach mal
wieder einen launigen Film aus der Videothek
mitnehmen will, kann eigentlich bedenkenlos
zugreifen.
Wertung:
6,5/10
Review-Blu-Ray:
Sony Pictures (deutsche Blu-Ray)
Testsprache:
Deutsch/5.1
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 10.06.2011
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