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// FILMREVIEW

The Guard – Ein Ire sieht schwarz (ofdb)

Original-/Alternativtitel: The Guard
Land, Jahr: Irland, 2011
Regie: John Michael McDonagh
Darsteller: Brendan Gleeson, Don Cheadle, Liam Cunningham, David Wilmot;
Altersfreigabe: ab 16
Laufzeit (ca.): 96 Min.


Inhalt:

Gerry Boyle ist Polizist in der irischen Provinz und geht die Fälle auf seine ganz eigene Weise an. Er ist schon ein wenig seltsam und daran muss sich auch sein neuer Kollege Aidan McBride aus Dublin gewöhnen. Als eines Tages die Leiche eines hochrangigen Drogendealers auftaucht und McBride kurz darauf spurlos verschwindet, schrillen alle Alarmglocken. Plötzlich schaltet sich das FBI aus Amerika ein und Boyle bekommt den Ermittler Wendell Everett zur Seite gestellt. Beide können sich zunächst überhaupt nicht riechen, doch die Spur zu einer gesuchten Verbrecherbande schweißt sie mehr oder weniger effektiv zusammen...


Fazit:

Filme aus Irland landen ja eher selten auf meiner Speisekarte, doch bei all den positiven Kritiken hat man sich sehr auf das Teil gefreut und man wurde letztlich nicht enttäuscht. Es ist vor allem das hervorragende Spiel von Brendan Gleeson, welches den Zuschauer zutiefst beeindruckt. Selten zuvor sah man einen so menschlichen Kommissar mit seinen glaubwürdigen Ecken und Kanten. Trotz mancher beleidigender Sprüche nimmt man ihm Nichts krumm und hat schmunzelnder weise große Nachsicht.

Auch wenn die Geschichte an sich nicht wirklich vom Hocker haut, geht das Treiben munter voran. Es ist einfach die etwas andere "Buddy"-Mischung, die den Reiz an der Sache ausmacht und natürlich auch die daraus resultierenden Dialoge. Die im Grunde wenig originelle Handlung wird so launig aufgewertet und um eine gewisse Eigenständigkeit bereichert. Zwar schleichen sich hin und wieder kleine Längen ein, im Großen und Ganzen konnte man das Resultat aber als unterhaltsam bezeichnen.

Technisch gab sich diese - wohl eher kleinere - Produktion keine Blöße und überzeugte mit klaren, natürlichen Bildern und erwartungsgemäß schönen Landschaftsaufnahmen. Das Setting lud trotz rauer Momente und markigen Sprüchen zum Abtauchen ein und versprühte kühlen Charme. Auch die Musikuntermalung passte wunderbar ins stimmige Gesamtbild.

Politisch nicht immer ganz korrekt, doch Kommissar Gerry Boyle darf Alles. "The Guard" war ein überwiegend spaßiger Zeitvertreib mit einem gut aufgelegten Hauptdarsteller, dem man sein Handeln vollkommen abnahm. Auch wenn dies Werk in meinen Augen kein absoluter Überhit war, so ändert dies Nichts am positiven Eindruck irischer Filmkunst und vor allem hindert es nicht an weiteren Sichtungen ähnlicher Vertreter. Wer schwarzen Humor liebt und nichts gegen Krimis im Stil guter Fernsehproduktionen hat, darf hier gern zuschlagen.


Wertung:
7,5/10

Review-Blu-Ray: Ascot Elite
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 06.03.2012

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