The Fighters
(ofdb)
Originaltitel: Never Back Down
Land/Jahr: USA, 2008
Regie: Jeff Wadlow
Darsteller: Sean Faris, Amber Heard, Cam Gigandet,
Evan Peter;
Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Laufzeit (ca.): 108 Min
Inhalt:
Wegen seinem überbegabten
Bruders, muss Jake mit ihm und seiner Mutter eher
unfreiwillig ins sonnige Orlando umziehen.
Der Anschluss bei den eher Schönen und zumeist
Reichen gelingt nur schleppend und schneller als
erwartet landet Jake wieder in Schwierigkeiten. Er
war schon damals als recht schlagfreudig bekannt und
die nächste Keilerei am neuen Wohnort ließ nicht
lange auf sich warten. Das Duell entpuppte sich als
gnadenlose Niederlage und der allgemeine Spott war
groß.
Um seine Aggressionen in den Griff zu bekommen,
sucht er eine Kampfsportschule auf und trainiert
ohne Pause für seine Revanche, die er bei einem
brutalen Turnier erlangen sollte...
Fazit:
Für die Story erntet "The Fighters" sicherlich keine
Lobeshymnen mehr, doch vielmehr überzeugt die
Umsetzung mit viel Style und extrem nett gemachten
Kampfszenen - die alles andere als weichgespühlt
erscheinen.
Das Tempo ist jederzeit angenehm hoch und räumt
lästigen Längen keinen Platz zur Entfaltung ein.
Ständig geht es auf dem Schirm rund und das Auge
kann sich am Gebotenem kaum satt sehen. Die Gefechte
sind sehenswert und selbst die Trainingseinheiten
halten bei Laune. Der Härtegrad ist angenehm hoch,
was die Autensität deutlich unterstreicht und für
die hohe Altersfreigabe sorgt. Selten hat man in
letzter Zeit so "dreckige" Auseinandersetzungen
gesehen, die spürbar unter die Haut gehen und in
ihrer Machart sehr realistisch wirken.
Witzig zudem die Integration kleiner Details, wie
das ständige Blitzlichtgewitter mit Handys und
Digitalkameras. Überall sind die technischen
Errungenschaften zugegen und schnell landen die
Aufnahmen im Internet - was gar nicht so abwegig
erscheint und den Nerv der Zeit absolut trifft.
Die Darsteller machen Ihre Sache allesamt gut, vor
allem die angesprochenen Gefechte überzeugen
uneingeschränkt. Viele Nebenfiguren sind einfach nur
hübsche Fassade, was nicht weiter tragisch
ist, da zumeist nur die Hauptakteure im Mittelpunkt
stehen. Die kleine Liebesgeschichte erscheint zwar
eher aufgesetzt, doch im Anbetracht der sowieso eher
schwachen Rahmenhandlung stört dies auch nicht
weiter. Eine tiefgründige Geschichte wollte man
einfach nicht erzählen und gibt sich wohl gewollt
klischeebetont, was hier durchaus funktioniert und
zur guten Unterhaltung beiträgt.
Wer Kampfsportfilme mag und nichts gegen ein
modernes Setting in MTV-Aufmachung hat, wird die
Sichtung auf keinen Fall bereuen. Ich habe den
Streifen schon zweimal gesehen und mich immer noch
prächtig unterhalten gefühlt. Auch wenn die Story
total abgenudelt wirkt und die Handlung keinerlei
überraschende Wendungen aufweist, war das Teil
allein wegen seinem angenehmen Tempos und der tollen
Kampfszenen rundum empfehlenswert.
Wertung:
7/10
Review-DVD: Concorde
(deutsche RC2 DVD)
Testsprache: Deutsch/5.1
Bemerkungen:
-
Trailer:
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 09.11.2009
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