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// FILMREVIEW

The Expendables (ofdb)

Original-/Alternativtitel: The Expendables
Land, Jahr: USA, 2010
Regie: Sylvester Stallone
Darsteller: Sylvester Stallone, Jason Statham, Jet Li, Dolph Lundgren, Eric Roberts, Randy Couture, Steve Austin;
Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Laufzeit (ca.): 103 Min.



Inhalt:
Barney „The Schizo“ Ross ist ein harter Kerl, der mit ebenso unkonventionellen Typen befreundet ist und mit diesen hin und wieder brisante Aufträge für gutes Geld erledigt.
Für den aktuellen Einsatz werden sie von einem zwielichtigen Kerl namens Mr. Church beauftragt den Diktator einer kleinen Insel im Pazifik zu stürzen. Bevor die Söldnertruppe zustimmt, wollen Ross und sein bester Kumpel Christmas erst einmal die Lage checken und finden ein merkwürdiges Bild vor. Scheinbar steckt das böse Staatsoberhaupt nicht allein hinter diversen Greueltaten, sondern wird im Hintergrund von einem Amerikaner gesteuert.
Wegen der Überzahl an feindlichen Schergen wollten die Expendables eigentlich ablehnen, doch plötzlich werden sie im eigenem Lande verfolgt und haben nun keine andere Wahl einen Krieg zu beginnen...


Fazit:

Als ich schon vor Monaten im Internet laß, dass Stallone einen neuen Streifen produziert und hierfür viele seiner Actionkollegen einlud, war die Freunde riesig. An ein wirklich tiefgründiges Ereignis hat man da natürlich nicht gedacht und nach dem Kinobesuch fühlte man sich damit bestätigt.

Die Geschichte an sich ist höchstens Mittelprächtig und im Grunde keines weiteren Kopfzerbrechens wert. Vielleicht war eine gewisse Vorhersehbarkeit und mangelnde Tiefe auch gewollt, um der leichtgängigen Popcorn-Unterhaltung keine unnötigen Steine in den Weg zu legen und die Kurzweil hoch zu halten. Über weite Strecken geht das einfache Konzept auch ansehnlich auf, doch hin und wieder drosseln (erwartungsgemäß) schwache Konversationen immer wieder das Tempo. Einige Logiklücken gab es noch obendrauf - aber darüber regt man sich gar nicht erst auf. Da wird eine Frau verhört, von der man gar nicht weiß, was die Peiniger eigentlich wissen wollen oder es fehlen scheinbar Handlungsabschnitte und zack von einer Sekunde auf die andere steht der Söldnertrupp mitten vor dem Feindespalast. Auf welchem Wege wird da nicht wirklich erwähnt, aber bei diesen Helden ist das ja auch egal.

Jedenfalls war es unverkennbar, dass Stallone dieses Teil produziert und sich selbst in die Hauptrolle verfrachtet hat. "Expendables" schien sich von vorn bis hinten nur um seine Person zu drehen und die restlichen Figuren waren eigentlich fast schon belangloses Beiwerk. Allenfalls Jason Statham wurde mit einem etwas größerem Part bedacht, aber insgesamt bekam man doch alle Promis passabel unter einen Hut. Gastauftritte von Arnold Schwarzenegger oder Bruce Willis waren ja von Anfang an keine größere Überraschung und gingen soweit ganz lustig über die Bühne. Ein wenig schade allerdings empfand ich den Verzicht von Van Damme, der perfekt in den Reigen der gealterten Action-Ikonen gepasst hätte und eigentlich noch eines der größeren Idole meiner Kindheit/Jugend war. Naja, aber der Star aus Belgien sah angeblich keine Substanz in seiner Rolle und nahm von diesem Projekt Abstand.

Bekannte Gesichter hin oder wer - die Action zählt und hier war ich ein bisschen enttäuscht. Im Nachhinein gab es ganz coole Passagen und der erste Schusswechsel ließ auch nur knappe 5 Minuten auf sich warten, doch im Vorfeld hat man mehr erwartet. Ich hoffte zunächst auf absolute Non-Stop Gefechte ohne Pause, doch grundsätzlich bot sich ein konservatives Bild mit wohl dosierten Adrenalinschüben und reichlich ruhigeren Anteilen. Die Effekte waren überwiegend sehr gut und zum Ende hin erhöhte sich der Zerstörungsfaktor auf ein erfreuliches Niveau. In den wummernden Momenten vergisst man gerne die gravierenden Mängel an anderer Stelle und freu sich darüber, im Voraus seinen Kopf abgeschaltet zu haben.

Lohnt der Gang ins Kino? Ein ganz klares: Jaein. Auf der einen Seite ist dieser Streifen nur ein simpler Actionfilm mit schwacher Handlung und seichten Dialogen, doch auf der anderen Seite macht es durchaus Spaß diesen vielen Stars bei der Arbeit zuzuschauen und sich letztlich ganz passabel unterhalten zu fühlen. Wer also mit den richtigen Erwarten an dieses Werk heran geht, erhält einen ordentlichen - aber leider auch nicht sonderlich überragenden Zeitvertreib für Zwischendurch. Nicht so spektakulär wie erhofft, aber ich freue mich dennoch auf eine erneute Sichtung im Heimkino - denn manchmal braucht man solche klassischen Schinken einfach. Knappe 7 von 10.


Wertung:
7/10

Review-DVD: -
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-

Trailer:
 » Trailer bei YouTube


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 02.09.2010

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