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// FILMREVIEW

The Bridge - Staffel 1 (ofdb)

Original-/Alternativtitel: The Bridge
Land, Jahr: Kanada/USA, 2010
Regie: u.A. John Fawcett, Paul A. Kaufman, Helen Shaver, Holly Dale
Darsteller: Aaron Douglas, Paul Popowich, Ona Grauer, Michael Murphy;
Laufzeit (ca.): 13 Episoden zu je ca. 40 Min.



Inhalt:

Bei "The Bridge" dreht sich alles um ein Polizeirevier, dass ständig mit den Konflikten zweiter getrennter Stadtteile konfrontiert wird. Eine Brücke trennt hier arm und reich, die Brennpunkte sind vielfältig.

Frank Leo war jahrelang auf den Straßen unterwegs, bis er eines Tages zum Präsidenten der Polizeigewerkschaft ernannt wird. Nun sitzt er zwar viel am Schreibtisch, doch hat seine Wurzeln nie vergessen und hilft den Kollegen überwiegend rechtlich so gut er kann. Das Unterfangen ist jedoch nicht sehr leicht, da Leute aus dem eigenen Revier und die Bürgermeisterin gegen ihn arbeiten...



Kritik:

Polizeiserien gab es schon immer wie Sand am Meer und jede neue Produktion hat es folglich sehr schwer. "The Bridge" wurde bereits eingestellt - was wirklich nur zu Bedauern ist, denn qualitativ war das Gezeigte wirklich hochwertig und sehr unterhaltsam allemal.

Statt die Serie aus Sicht von normalen Streifenpolizisten zu erleben, betrachten wir das Ganze aus Sicht eines Gewerkschaftsvertreters. Anfangs ist dies zwar gewöhnungsbedürftig, doch nach kurzer Zeit funktioniert das Konzept hervorragend und alle Bedenken wurden über den Haufen geworfen.

Die Fälle sind überwiegend spannend, erfreulich komplex und kurzweilig obendrauf. Gegen Staffelhälfte gab es den ein oder anderen Durchhänger, insgesamt dominierte aber der hohe Unterhaltungsfaktor. Ein roter Faden war durchgängig vorhanden und riss nie ab. Einzelne Geschichten wurden gekonnt miteinander verwebt und der Verschwörungsansatz war stellenweise sehr ausgeprägt vorhanden. Überhaupt wurden viele Leute umgeballert, was für unser Verständnis vom Polizistentum doch recht krass erschien. Eine Serie darf sich so etwas aber erlauben - und immerhin ein paar kritische Töne einbauen.

Durch seine Sichtweise hebt sich "The Bridge" schon ein wenig von anderen Cop-Serien ab und kann in vielen Bereichen als geglückt bezeichnet werden. Die Produktion fühlt sich trotz ungewohnt hohem Bodycount und beinahe übertriebener Verstrickungen sehr authentisch an und macht einfach Spaß. Schade, dass man so schnell nichts mehr von "The Bridge" hören wird - eine Weiterführung hätte mir sehr gefallen.



Wertung:

8/10

Review-Exemplar: eigene TV-Aufnahme
Testsprache:
Deutsch




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 16.09.2014

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