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// FILMREVIEW

Tannöd (ofdb)

Originaltitel: Tannöd
Land, Jahr: Deutschland, 2009
Regie: Bettina Oberli
Darsteller: Julia Jentsch, Monica Bleibtreu, Volker Bruch, Andreas Buntscheck;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 89 Min.

 

       


Inhalt:
Vor einigen Jahren ereignete sich eine schlimme Mordserie nahe einem beschaulichen bayrischen Örtchens. Eine ganze Familie samt Personal wurde in der Nacht mit einer Spitzhacke umgebracht und ein Täter ist bis heute nicht gefasst.
Die Zeit ist vergangen und die hübsche Kathrin kehrt wieder in die alte Heimat zurück. Der Grund ist leider nicht erfreulich, denn ihre Mutter verstarb und sie möchte der Beerdigung beiwohnen. Mit Skepsis betrachten die Dorfeinwohner die junge Dame und umso verärgerter werden sie, als Kathrin mit Recherchen über die Vergangenheit beginnt...


Fazit:

"Tannöd" ist ein recht spezieller Film. Schon zu Beginn fällt der Akzent der Darsteller auf - der zwar der Gesamtstimmung zuträglich, aber zuweilen auch schwer verständlich ist. Hat man die Sprachhürde und den etwas zähen Einstieg überwunden, offeriert sich aber ein interessantes, zuweilen richtig spannendes Szenario mit Tiefgang.

Die Handlung erschließt sich etwas sperrig - doch sobald der richtige Einstiegspunkt gefunden ist, geht die Sache gut von der Hand. Der Teil ist über weite Teile angenehm düster und irgendwo auch greifbar. Die Geschichte spielt nicht auf einer fernen tropischen Insel, sondern in annähernd heimischen Gefilden. Da wahre Ereignisse zu Grunde liegen, steigt die Faszination umso mehr.

Schnell kann die Lage der Hauptfigur (sehr gut: Julia Jentsch) verstanden und mitgefühlt werden. Sie ist hier der große Sympathieträger, während die eigenwilligen Dorfbewohner auf den Betrachter ebenso schräg wirken. Hier hat man wirklich gute Arbeit geleistet und dank aufschlussreicher Rückblenden einen runden Eindruck hinterlassen.

An vielen Stellen glaubt man, dass der Streifen rückwärts erzählt wird. Wie bereits erwähnt, dominieren häufige Flashbacks das Geschehen und geben Darsteller und Zuschauer weitere Storyhappen zum Miträtseln. Der Aufbau insgesamt ist gelungen und nach dem leicht verwirrenden Auftakt auch gut verständlich.

Auf der technischen Seite gibts im Grunde nichts zu mäkeln. Das Dörfchen wurde passend ausgewählt und kühle Farben tragen zur Befremdlichkeit bei. Die Kulisse ist authentisch und passt erstklassig zur Handlung.

Ich bin ja kein großer Krimi-Fan, doch "Tannöd" konnte mit kernigem Szenario und geschickter Erzählstruktur bei mir punkten. Wäre ich am Ende nicht etwas fragend zurück gelassen worden, gäbe es eine höhere Wertung. So reicht es letztlich "nur" für ein "gut", wobei eine erneute Sichtung zur endgültigen Punktevergabe nicht schlecht wäre - doch im Moment fehlt mir dazu ein wenig die Motivation. Schließlich wollen andere Filme auch noch geschaut und besprochen werden. Freunde der Thematik erhalten jedoch eine uneingeschränkt Empfehlung.


Wertung:
7/10

Review-DVD: Constantin Film (deutsche RC2-DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-
 

Trailer:
 » Trailer bei YouTube
 


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 28.06.2010

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