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50 Jahre James Bond

// FILMREVIEW

Survival of the Dead (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Survival of the Dead
Land, Jahr: USA, 2009
Regie: George A. Romero
Darsteller: Athena Karkanis, Kenneth Welsh, Devon Bostick, Alan Van Sprang;
Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Laufzeit (ca.): 90 Min.



Inhalt:

Nachdem sich die Zombieseuche global ausgebreitet hat, schlägt sich eine kleine Armeetruppe mehr oder weniger schlecht als recht durchs Leben. Sie lesen auf ihren Streifzügen einen jungen Mann auf, der eine Videobotschaft von weiteren Überlebenden aus dem Internet hat. Angeblich haben sich ein paar Menschen auf einer Insel zusammen getan und versuchen dort komplett neu anzufangen.
Etwas widerwillig stimmt die Gemeinschaft diesem Trip zu und reist durch das von Zombies bewohnte Land, um letztlich inmitten einer alten Familienstreitigkeit zu landen...


Fazit:

Schon "Diary of the Dead" ließ andeuten, wohin der Weg bei "Survival of the Dead" hingehen wird. Man distanzierte sich zwar etwas vom dokumentarischen Stil, behielt aber eine zuweilen fast schon amateurhafte Optik bei, die diesen Romero- Abkömmling schon sehr zweit- oder gar drittklassig erscheinen lassen.

An der alt bekannten Story hat sich wenig verändert. Statt auf weitere Hintergründe der Seuche einzugehen oder Übeltäter zu suchen, portraitiert man einfach eine kleine Truppe relativ unsympathischer Gestalten zu denen jeder Bezug fehlt. Auch die Erforschung der Untoten wirkt halbherzig und bei Weiten nicht so gut wie im damaligen "Day of the Dead". Die "Experimente" nehmen hier sogar groteske Züge an, setzen eher auf Trash, denn auf Realismus. Zombies die Pferde fressen - eine echte Lachnummer, zumindest in dieser umgesetzten Form.

Die Dialoge sind schwach vertont und zumeist nicht wirklich Aussagekräftig. Die austauschbaren Darsteller sind blas und kämpfen stets mit ihrer Glaubwürdigkeit. So findet man einfach keinen persönlichen Favoriten und bleibt beim Mitfiebern außen vor.

Technisch geht "Survival of the Dead" ebenfalls in die falsche Richtung. Die Abkehr von guter Handwerksarbeit ala Savini führt zu teils extrem billigen CGI-Effekten, die dem Thema einfach nicht gerecht werden. Zwar sind einige Ideen recht originell, der Splatterfaktor - gerade im Finale - sehr angenehm, doch kann die Machart nicht überzeugen. Künstliche Blutspritzer mit deutlicher Computerherkunft sind einfach nicht mehr zeitgemäß und man wünscht sich schnell die alten Trickspezialisten zurück.

Auch nach etlichen Jahren stehe ich auf das Zombiethema und liebe besonders die Altwerke des Meisters Romero heiß und innig. Sie waren richtungsweisend und haben nichts von ihrer Faszination verloren. "Survival of the Dead" hingegen wirkt wie ein billiges Plagiat, ist gespickt von schwachen Effekten und lässt die Bissigkeit und Sozialkritik der Vorlage gänzlich vermissen. Trotz aller Mängel ist der aktuelle Zombieausflug kein absoluter Reinfall, denn eine gewisse Kurzweil lässt sich dem Geschehen einfach nicht absprechen. Wer das Genre mag und sich mit dem Stil anfreunden kann, erhält ordentliche - aber äußerst anspruchslose - Unterhaltung geboten. Muss es unbedingt ein aktueller Zombiestreifen sein, so empfehle ich zumindest das Remake von "Dawn of the Dead" oder dessen Fortsetzung "Land of the Dead" - wobei auch diese nicht an die grandiosen Frühwerke heran reichen...


Wertung:
5,5/10

Review-Blu-Ray: VWG / Splendid
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-

Trailer:
 » Trailer bei YouTube


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 26.10.2010

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